Modellreihen belasten |
24.07.2024 16:24:00
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Trotz Rückgang: Porsche-Marge übertrifft Analystenerwartungen - Porsche-Aktie fester
In den ersten sechs Monaten sank der Umsatz auch wegen massiv rückläufiger Verkäufe auf dem chinesischen Markt um 4,8 Prozent auf 19,46 Milliarden Euro, wie der Sportwagenbauer mitteilte. Das operative Ergebnis sackte sogar um 20,5 Prozent auf 3,06 Milliarden Euro ab. Damit erreichte die Porsche AG eine operative Marge von 15,7 Prozent nach noch 18,9 Prozent im Vorjahr. Analysten hatten im Konsens mit einer Umsatzrendite von 15,2 Prozent gerechnet. Im zweiten Quartal sei eine Marge von 17,0 Prozent erreicht worden, erklärte Porsche.
"Wir sind in herausfordernden Zeiten finanziell robust aufgestellt und hochprofitabel", sagte Finanzchef Lutz Meschke laut Mitteilung. Mit der Strategie eines wertorientierten Absatzes und einer gut ausbalancierten Absatzstruktur sei Porsche aber in der Lage, Schwankungen in einzelnen Märkten "weitgehend abzufangen".
Neben den Kosten für den Modellwechsel von mehreren Baureihen belastet auch die Kaufzurückhaltung das Unternehmen. Alleine in China, dem weltweit größten Automarkt, musste Porsche im zweiten Quartal ein Absatzminus von 41 Prozent hinnehmen.
Nun beeinträchtigen zusätzlich noch Lieferprobleme eines Zulieferers die Fahrzeugproduktion. Weil Karosserieteile aus Aluminium fehlen, die in allen produzierten Fahrzeugreihen verbaut werden, rechnen die Stuttgarter nun mit 1 bis 2 Milliarden Euro weniger Umsatz und 1 bis 2 Prozentpunkten weniger Marge als bisher. Auch der Anteil reiner Elektrofahrzeuge am Gesamtabsatz wird wohl geringer ausfallen als bisher veranschlagt.
Die Porsche-Aktie notiert im XETRA-Handel zeitweise 0,52 Prozent höher bei 69,30 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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