VW-Tochter im Fokus |
04.03.2019 20:34:46
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Traton stockt Anteil an MAN durch Andienungen auf über 90% auf
Deren Höhe hatte das Oberlandesgericht München im Juni 2018 festgesetzt. Das Gericht legte neben der Barabfindung auch die Garantiedividende für die MAN-Aktionäre auf 5,47 Euro brutto fest. Der damit jährlich zu zahlende Ausgleich an die außenstehenden Aktionäre des Nutzfahrzeugherstellers war Traton zu hoch. Das damals noch als Volkswagen Truck & Bus AG firmierende Unternehmen kündigte den Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der MAN SE im vergangenen August mit Wirkung zum 1. Januar 2019.
Nach Eintragung der Beendigung des Vertrags ins Handelsregister Anfang des Jahres hatten die außenstehenden MAN-Aktionäre zwei Monate Zeit, ihre Aktien zum Barabfindungspreis von 90,29 Euro anzudienen. Laut der Mitteilung vom Montag hält Traton nun 90,17 Prozent des Grundkapitals und 90,36 Prozent der Stimmrechte von MAN. Durch die weitere Abwicklung der Andienungen kann die Beteiligungshöhe noch weiter ansteigen, teilte die VW-Tochter mit.
Der Streit um die Abfindungshöhe für die MAN-Aktionäre beschäftigte die Gerichte einige Jahre. MAN-Aktionäre hatten 2013 dem Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag mit VW zugestimmt. Da der Wolfsburger Konzern damals allerdings schon mehr als 75 Prozent der Stimmrechte innehatte, war die Entscheidung eine reine Formalie. Auf dem Aktionärstreffen waren damals diverse Juristen, die ihrem Unmut über das ursprüngliche Abfindungsangebot Luft machten, das sich aus einer Barabfindung von 80,89 Euro und einem jährlichen Ausgleichs von 3,07 Euro zusammengesetzt hatte.
DJG/sha/flf
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FRANKFURT (Dow Jones)
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