Börsengang |
07.05.2019 16:22:00
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TRATON steigert Marge deutlich - Weiter Unabhängigkeit von VW angestrebt
VW hatte den Börsengang im März aufgrund des schwachen Marktumfelds verschoben. Die Verzögerung kam für Beobachter unerwartet, da VW TRATON zuvor in eine eigenständige, hundertprozentige Tochter umgewandelt hatte, um sie auf eine potenzielle Börsennotierung vorzubereiten. Ein Börsengang wurde von Investoren weitgehend befürwortet.
Im ersten Quartal hat TRATON den Umsatz um 6 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro gesteigert und den operativen Gewinn um 22 Prozent auf 470 Millionen Euro erhöht. In den ersten drei Monaten des Jahres wurden 57.160 Fahrzeuge verkauft, ein Anstieg um 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gestützt wurde die Zahlen von der guten Entwicklung der Kernmärkte Europa und Brasilien. Im Nahen Osten gingen die Auslieferungen aufgrund der schwächeren Nachfrage aus der Türkei jedoch deutlich zurück.
Volkswagen-Lkw-Tochter Traton steigert Marge deutlich
Die Lkw-Tochter von Volkswagen hat den Gewinn im ersten Quartal deutlich überproportional zum Umsatz gesteigert. Wie die Traton SE mitteilte, kletterte das operative Ergebnis in den drei Monaten um 21,9 Prozent auf 470 Millionen Euro. Der Umsatz stieg dank besserer Geschäfte sowohl bei MAN als auch bei Scania um 6 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro. Vor allem wegen des margenstarken skandinavischen Herstellers stieg die operative Marge von Traton auf 7,3 von 6,4 Prozent im Vorjahr.
"Traton ist gut in das Jahr 2019 gestartet und liegt mit einer operativen Rendite von 7,3 Prozent im oberen Bereich der für das Jahr 2019 gesetzten Zielbandbreite von 6,5 bis 7,5 Prozent", sagte Finanzvorstand Christian Schulz laut Mitteilung.
Zu den Börsenplänen von Traton gab es am Dienstag keine Neuigkeiten. Traton-Chef Andreas Renschler sagte, dass der Lkw-Konzern ein "unabhängiger Global Champion" der Transportbranche werden wolle. "Mit der vollen Unterstützung der Volkswagen AG arbeiten wir weiter an der Umsetzung unserer Strategie", so der Manager.
VW hatte im März für viele Beobachter überraschend den angedachten Börsengang der Münchener Traton abgeblasen. VW-Finanzvorstand Frank Witter hatte jüngst erklärt, dass ein Börsengang nach wie ein Thema sei.
DJG/kla/sha/DJN/err/jhe
Dow Jones Newswires
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