"Handelsblatt" berichtet |
19.03.2013 11:44:32
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ThyssenKrupp prüft offensichtlich eine Kapitalerhöhung
Den 99-jahrigen Beitz dürften auch die weiteren Belastungen überzeugt haben, die ThyssenKrupp demnächst schultern muss, so das Blatt. Neben den Kosten für die Aufarbeitung des Schienenkartells, die sich im dreistelligen Millionenbereich bewegen werden, drohen weitere Abschreibungen beim Verkauf der neuen Stahlwerke in Brasilien und den USA. Wer diese übernimmt, soll in den kommenden Wochen festgelegt werden.
Wenn das Ausmaß der finanziellen Belastungen feststehe, soll die endgültige Entscheidung fallen, ob tatsächlich eine Kapitalerhöhung nötig wird, schreibt das Handelsblatt. Konkrete Emissionspläne könnten zusammen mit dem Verkauf der Stahlaktivitäten präsentiert werden. Ein solcher Doppelschlag würde am Kapitalmarkt gut ankommen.
Bei ThyssenKrupp und der Krupp-Stiftung war am Dienstagmorgen niemand für einen Kommentar zu erreichen.
Am Wochenende hatte sich Beitz in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung auf die Frage, ob die Stiftung einer möglichen Kapitalerhöhung zustimmen würde, nur indirekt geäußert. Die Stiftung würde damit ihre Sperrminorität verlieren. Beitz sagte, die Machtstellung der Stiftung sei kein Selbstzweck. Sie habe vor Jahren die entscheidenden Aktienanteile gekauft, um ThyssenKrupp vor Aufkäufen und feindlichen Übernahmen zu retten. "Ich werde mich keinem Schritt verweigern, der zum Wohle der Firma ist", sagte er.
DJG/mgo/kla
Dow Jones Newswires
DÜSSELDORF
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