thyssenkrupp Aktie
WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001
Suche nach Kartellfällen |
16.04.2013 11:50:31
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ThyssenKrupp führt Amnestie für reuige Mitarbeiter ein
Durch die in der Vergangenheit bekannt gewordenen Verstöße sei ein "gewaltiger" Imageschaden entstanden, beklagte das Unternehmen. Trotz erheblicher Anstrengungen seien in letzter Zeit wiederholt schwere Verstöße gegen die gute Unternehmensführung (Compliance) festgestellt worden. Neben der Amnestie wolle das Unternehmen sich auch externe Verstärkung durch eine Rechtsanwaltskanzlei und die Etablierung eines Ombudsmanns holen.
Vorstandschef Heinrich Hiesinger hatte in der Vergangenheit bereits ein hartes Vorgehen gegen derartige Verstöße angekündigt. Bei ThyssenKrupp gelte das Prinzip "Null Toleranz", hatte Hiesinger zuletzt Ende Februar betont. "Wir sind dabei, einen umfassenden Wandel der Führungskultur bei ThyssenKrupp umzusetzen", so Hiesinger damals. Wer nicht mitziehe, habe bei ThyssenKrupp nichts zu suchen.
Nach einer ganzen Serie von Kartellverfahren ermittelt das Bundeskartellamt derzeit gegen ThyssenKrupp und andere Stahlhersteller wegen des Verdachts der Bildung eines Kartells beim Verkauf von Autoblechen. Sollte sich der Verdacht erhärten, drohen den Beteiligten hohe Schadenersatzforderungen. Bereits in der Vergangenheit war ThyssenKrupp in zahlreiche Kartelle verstrickt - nach unerlaubten Absprachen bei Rolltreppen hatte zuletzt ein Schienenkartell für Aufsehen gesorgt.
Mitte Juni 2012 hatte das Bundeskartellamt gegen die Schienenhersteller Bußgelder in Höhe von 124 Millionen Euro verhängt. In den Jahren 2001 bis 2011 hatten die Unternehmen illegal Quoten und Preise für Schienenlieferungen an die Deutsche Bahn abgesprochen. Voestalpine /uta/DP/kja ESSEN (dpa-AFX)

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