18.03.2016 12:32:40
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thyssenkrupp baut Anlagensparte um - Schwerpunkt in NRW
ESSEN/DORTMUND/BECKUM (dpa-AFX) - Der Essener Stahl- und Technologiekonzern thyssenkrupp baut seine Sparte Großanlagenbau um. Die neue Struktur solle bis zum Oktober umgesetzt werden, berichtete das Handelsblatt am Freitag. Hintergrund sei eine abflachende Konjunktur in wichtigen Märkten sowie ein starker Wettbewerbsdruck. Der Konzern sei zwar mit der momentanen wirtschaftlichen Entwicklung noch zufrieden, sagte Spartenchef Jens Michael Wegmann der Zeitung. "Wir spüren aber den stärkeren Wettbewerb - da müssen wir uns anders aufstellen."
Ob es zu personellen Veränderungen komme, hänge vor allem von der Entwicklung des Auftragseingangs ab. "Da, wo es Unterauslastung gibt, müssen wir handeln." Die Details seien aber noch nicht besprochen: "Natürlich werden wir uns jetzt mit den Führungskräften und der Mitbestimmung anschauen, wo und wie wir die Organisation gemeinsam optimieren können", sagte Wegmann. Ziel sei es dabei jedoch nicht, Arbeitsplätze abzubauen, betonte eine Sprecherin. Geplant sei etwa ein Ausbau der Servicesparte und der regionalen Präsenz.
Thyssenkrupp beschäftigt in seiner Sparte Industrial Solutions, zu der neben dem Anlagenbau auch der Marineschiffbau gehört, weltweit rund 19 000 Mitarbeiter, davon gut 11 000 in Deutschland. Nordrhein-Westfalen gehört dabei mit rund 4 000 Beschäftigten und größeren Standorten in Dortmund, Essen und Beckum zu den regionalen Schwerpunkten.
Weitere Standorte sind Bremen, Kiel, Hamburg und Heilbronn. Der Unternehmensbereich Industrial Solutions mit 6,3 Milliarden Euro Umsatz im zurückliegenden Geschäftsjahr baut in seiner Sparte Anlagenbau unter anderem Fabriken für die Produktion von Zement, Düngemitteln oder chemischen Produkten./uta/DP/enl
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