Folgen der Corona-Pandemie |
24.07.2020 18:01:00
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thyssenkrupp-Aktie im Plus: CEO sondiert wohl auch Stahl-Komplettverkauf
Interessiert an Übernahmen seien etwa der chinesische Stahlriese China Baowu Steel Group, die weltweite Nummer zwei der Branche, und der schwedische SSAB-Konzern, schreibt das Nachrichtemagazin ohne Nennung von Quellen. SSAB werden beste Beziehungen zum zweitgrößten thyssenkrupp-Aktionär Cevian Capital nachgesagt. Als Verkaufspreis seien 2 bis 3 Milliarden Euro im Gespräch, hätten Beteiligte gesagt. Damit müsse thyssenkrupp rund 2 Milliarden auf den höheren Buchwert abschreiben.
Ein Sprecher des Essener Konzerns, der sich Ende des Monats für rund 17 Milliarden Euro von seiner Aufzugssparte trennt, wollte sich zu dem Bericht nicht äußern.
Das Stahlgeschäft von thyssenkrupp leidet unter Überkapazitäten und Dumpingpreisen. Um im Wettbewerb weiter bestehen zu können, muss auch investiert werden. Wegen der Pandemie fallen zusätzlich wichtige Abnehmer aus. Jeden Tag, so zitiert der Spiegel Insider, verbrenne die Stahlsparte derzeit bis zu 3 Millionen Euro Cash. Ein Komplettverkauf dürfte bei der IG Metall aber auf Widerstand treffen.
thyssenkrupp-Aktien drehen ins Plus - Bericht zur Stahlsparte
Die Aktien von thyssenkrupp haben am Freitag im ungebrochen schwachen Marktumfeld vorsichtig den Dreh ins Plus gewagt. Über weitere Strecken im Minus liegend, schafften sie am Nachmittag die Rückkehr über die 7-Euro-Marke, als der Medienbericht über einen möglichen Komplettverkauf des Stahlgeschäfts die Runde machte.
Im XETRA-Handel rückten die Papiere des Industriekonzerns bis zum Handelsschluss um 0,71 Prozent auf 7,14 Euro vor.
FRANKFURT (Dow Jones) / (dpa-AFX)
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