Vermehrte Probleme |
07.09.2018 17:43:00
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Teslas Buchhaltungschef tritt nach nur einem Monat zurück - Aktie bricht ein
Investoren reagierten schockiert und schicken die Aktien kurz vor dem Wochenende auf eine rasante Talfahrt: Die Papiere des Herstellers von Elektrofahrzeugen brachen am Freitag im frühen Handel um gut 10 Prozent ein auf den tiefsten Stand seit Anfang April. Zuletzt verloren sie noch rund 5 Prozent auf 266,91 US-Dollar. Tesla-Chef Musk hatte den Kurs zuvor bereits mit einem Auftritt in einem Video-Podcast mit dem Comedian Joe Rogan unter Druck gebracht, in dem er an einem Joint zog und Whiskey trank.
Musk irritierte in den letzten Monaten schon häufiger mit seltsamem Verhalten, weshalb die Zweifel an seinen Führungsqualitäten wachsen und Rufe nach einer Beschneidung seines Einflusses im Unternehmen lauter werden.
Mortons Abgang ist für die Firma, der zuletzt bereits eine Reihe von Managern den Rücken kehrte, ein großer Verlust. Der Finanzfachmann war erst am 6. August gestartet und hatte eigentlich eine wichtige Personallücke schließen sollen. Sein Vorgänger Eric Branderiz hatte Tesla am 7. März "aus persönlichen Gründen" verlassen. Morton erklärte in einem Statement, dass er wegen des unerwartet "hohen Levels an öffentlichem Interesse" an Tesla und des Arbeitstempos im Unternehmen zurücktrete. Es gebe jedoch keinerlei Unstimmigkeiten mit Teslas Führung oder in Fragen der Buchhaltung, hieß es weiter.
Fest steht: Für Tesla kommen die Personalabgänge höchst ungelegen. Das Unternehmen kämpft schon länger mit Produktionsschwierigkeiten beim Hoffnungsträger Model 3, seinem ersten günstigeren Elektroauto für breitere Käuferschichten. Zudem machte Musk Anleger zuletzt mit erratischen Tweets nervös - so hatte er im August etwa einen tollkühnen Plan angekündigt und dann rasch wieder aufgegeben, Tesla von der Börse zu nehmen. Derzeit sorgt darüber hinaus eine bizarre Fehde zwischen Musk und einem britischen Taucher für Aufsehen, der im Juli bei der dramatischen Rettung eines thailändischen Fußball-Teams aus einer Höhle mitgeholfen hatte.
PALO ALTO (dpa-AFX)
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