Model 3-Produktion |
09.09.2018 17:59:00
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Tesla schafft Elon Musks Zielvorgabe erneut nicht - Warum das Quartalsziel dennoch nicht in Gefahr ist
6.000 Fahrzeuge pro Woche noch zu ambitioniert
Wie das Branchenportal Elektrec in Erfahrung gebracht haben will, rollten in der letzten Augustwoche nur 4.300 Model 3 vom Band. Die Zielvorgabe hatte bei 6.000 Einheiten pro Woche gelegen. Erst kürzlich hatte das Unternehmen mit dem Erreichen der 5.000-Stück-Marke einen Meilenstein gefeiert, Elon Musk hatte aber bereits angekündigt, mittelfristig 10.000 Einheiten pro Woche vom Band rollen zu lassen.
Teslas Quartalsziel nicht in Gefahr
Trotz des erneuten Rückschlages in Sachen Produktionsziel scheint sich Tesla für die ausgegebenen Quartals-Produktionszahlen auf Kurs zu befinden. Zwischen 50.000 und 55.000 Model 3 sollen bis Ende September vom Band laufen - Elektrec berichtet unter Berufung auf eine mit der Produktion vertraute Quelle, dass im aktuellen Quartal bis vergangenen Freitag insgesamt 53.000 Tesla-Fahrzeuge produziert worden sind - davon 34.700 Model 3. Damit würde der Konzern sich auf Kurs für sein Quartalsziel befinden - auch wenn die 6.000-er Marke in der Woche nicht erreicht wird. "Bei der derzeitigen Produktionsrate sollte Tesla mindestens das untere Ende seiner Model 3-Produktionsspanne erreichen", so der Branchendienst.
Zeigen Tesla-Kunden weiter Geduld?
Dass Tesla seine Produktion nicht so schnell hochfahren kann, wie von Elon Musk erhofft, bedeutet im Umkehrschluss noch längere Wartezeiten für Vorbesteller. Kunden außerhalb der USA müssen sich ohnehin noch bis 2019 gedulden - erst im kommenden Jahr plant Tesla Auslieferungen an Kunden außerhalb des Heimatmarktes.
Angesichts der andauernden Verzögerungen im Produktionsprozess soll es in den vergangenen Monaten zahlreiche Vorbesteller-Stornierungen gegeben haben. Im Juni gab es Pressemeldungen, dass fast ein Viertel der Vorbesteller inzwischen einen Rückzieher gemacht und ihre Model 3-Bestellung gecancelt hätten.
Zwischenzeitlich hatte Elon Musk aber positive Nachrichten für seine wartenden Kunden parat: So nahm der Autobauer Änderungen am Designstudio vor und überraschte mit einer Preisanpassung für Zusatzfeatures: Konkret können Tesla-Käufer ihr Modell mit Dual-Motor nun für 4.000 statt bislang 5.000 US-Dollar Aufpreis erhalten. Der Startpreis liegt nun bei 53.000 US-Dollar. Darüber hinaus ist auch der Preis für die Performance-Version des Model 3 von 78.000 auf 64.000 US-Dollar gefallen, indem eine Reihe von Features nun als "optional" markiert wurden.
Redaktion finanzen.at
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