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Wichtiger Meilenstein 04.04.2023 22:47:00

Tesla-Rivale NIO "sehr zuversichtlich" für geplante Absatzverdoppelung in 2023

Tesla-Rivale NIO "sehr zuversichtlich" für geplante Absatzverdoppelung in 2023

• Neueröffnung in den Niederlanden und in Deutschland
• NIO plant den Absatz in diesem Jahr auf 250.000 Elektrofahrzeuge zu verdoppeln
• Preiskampf: NIO wird in China mit immer mehr Wettbewerb konfrontiert

Neueröffnung in den Niederlanden und Deutschland

Wie der chinesische Elektroautohersteller NIO kürzlich in einem Tweet bekannt gegeben hat, wurde am 23.03.2023 das erste NIO House in Rotterdam in den Niederlanden eröffnet. Damit ist der Standort in Rotterdam der dritte in ganz Europa. Die beiden weiteren NIO Houses befinden sich in Berlin und Oslo.

Im NIO House in Rotterdam befindet sich für Besucher ein Café, eine Event Area, ein Meeting-Raum und ein Childrens Hub. "Nach der Eröffnung des NIO House in Rotterdam stehen in diesem Jahr der Start des NIO ET5 und die Eröffnung des NIO House in Amsterdam auf dem Programm. NIO plant, bis zum Ende des Jahres weitere 5 europäische NIO Houses zu eröffnen," erklärt das Unternehmen in einem LinkdIn-Beitrag.

Wie der chinesische Tesla-Konkurrent Ende Januar außerdem erklärt, soll die Infrastruktur in Deutschland in verschiedenen Bereichen weiter ausgebaut werden. Demnach ist zum Beispiel die Installation von sieben weiteren Power Swap Stations (PSS) bestätigt worden, unter anderem in Leipzig und Regensburg. Außerdem plant das chinesische Unternehmen die Eröffnung weiterer NIO Houses in Deutschland. Nach der offiziellen Eröffnung des ersten NIO House Deutschlands in Berlin vergangenen Dezember sollen nun unter anderem in Düsseldorf und Hamburg weitere Standorte eröffnet werden. Außerdem soll Ende März 2023 mit dem NIO House in Frankfurt am Eschenheimer Turm bereits das zweite seiner Art hierzulande in Premium-Lage eröffnet werden, so NIO.

Zuversichtlich hinsichtlich der Ziele

NIOs Chief Financial Officer, Steven Feng, erklärte in einem Interview mit Bloomberg Television kürzlich außerdem, dass das Unternehmen "sehr zuversichtlich" sei, sein Ziel zu erreichen und den Absatz in diesem Jahr auf 250.000 Elektrofahrzeuge zu verdoppeln. Erreicht werden soll dies durch neue Modelle, den Ausbau des Lade- und Batteriewechselnetzes sowie die Entwicklung von Technologien für autonomes Fahren. Ein Absatz einer Viertel Million Fahrzeuge wäre tatsächlich ein wichtiger Meilenstein für NIO, wie Bloomberg erklärt. Im Jahr 2022 betrug die Zahl an Auslieferungen noch 122.486. Insgesamt sind dies 34 Prozent mehr als im Vorjahr, jedoch wurde das ursprüngliche Ziel des Unternehmens verfehlt, da die Verkäufe durch die inzwischen abgeschafften COVID-Beschränkungen in China behindert worden sind. "Ein starkes Umsatzwachstum in Verbindung mit restriktiven Ausgaben sind der Schlüssel zu einer verbesserten Rentabilität," so Feng weiter. Die NIO-Aktien sprangen in Reaktion auf die Aussage des CFOs im Handel in Hongkong um mehr als acht Prozent in die Höhe.

Zu viele Autohersteller in China

In China sieht sich der Elektroautohersteller jedoch mit zunehmendem Wettbewerb konfrontiert, wo ein Preiskampf ausgebrochen ist, da einheimische Elektroautohersteller wie BYD Co. und große internationale Marken wie Volkswagen AG und Ford Motor Co. versuchen, ihre Absätze zu steigern. Feng erklärt, dass die Preissenkungen zeigen, dass es in China zu viele Autohersteller gibt. Auslöser für den Preiskampf ist Tesla. Das US-amerikanische Unternehmen hat seine Preise zuerst im Oktober und dann im Januar noch weiter gesenkt. Chinesische Autohersteller wie NIO und Xpeng folgten diesem Beispiel ebenso wie große internationale Marken wie VW und Ford Motors. "Wir erwarten, dass die Branche eine tiefgreifende Konsolidierung durchlaufen wird. Es ist fast schon Konsens, dass es in China inzwischen zu viele Autohersteller gibt, aber wir haben nicht vor, irgendjemanden zu kaufen," erklärt Feng. Auch der chinesische Verband der Automobilhersteller schaltete sich in den Preiskampf ein, und forderte die Automobilhersteller und die lokalen Regierungen auf, den Preiskrieg zu beenden, da er keine langfristige Lösung darstelle. Der Automobilmarkt solle so schnell wie möglich zu einer normalen Ordnung zurückkehren.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Piotr Swat / Shutterstock.com,Sundry Photography / Shutterstock.com,Andy Feng / Shutterstock.com

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