Bislang kaum Informationen |
29.01.2023 14:49:00
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Tesla für 25.000 US-Dollar? Analysehaus erwartet erst 2024 Ankündigung des neuen Billig-Teslas
• Analysten von Loup Ventures erwarten neuen Billig-Tesla nicht vor 2024
• Bislang kaum Infos zum geplanten Klein- oder Kompaktwagen von Tesla
Ursprünglich galt der Tesla Model 3 als günstiges Einstiegsmodell des US-Konzerns für den Massenmarkt. Mit Preisen von aktuell 49.990 Euro aufwärts im Konfigurator auf der deutschen Tesla-Webseite dürfte der Model 3 jedoch für viele Menschen alles andere als erschwinglich sein. Tesla-Chef Elon Musk sprach jedoch bereits beim Battery Day im September 2020 davon, dass es ihn beunruhige, "dass wir kein wirklich erschwingliches Auto haben" und dass dies etwas sei, das Tesla in Zukunft haben werde. "Wir sind zuversichtlich, dass wir ein sehr, sehr überzeugendes Elektroauto für 25.000 US-Dollar bauen können", so der Tesla-Chef damals. Bislang ist dieses aber nicht in Sicht - und die Analysten des Wagniskapitalgebers Loup Ventures gehen in ihren Vorhersagen für 2023 davon aus, dass auch in diesem Jahr kein Schnäppchen-Tesla kommen wird.
Analysten: Vorschau auf Model 2 wohl erst Anfang 2024
Der Wagniskapitalgeber Loup Ventures, der von dem bekannten Analysten Gene Munster mitgegründet wurde, veröffentlicht regelmäßig zum Jahreswechsel auf seiner Webseite eine Liste mit Prognosen für das neue Jahr. Auch für 2023 haben die Analysten wieder einige Vorhersagen zusammengetragen. Unter anderem geht es dabei um den erwarteten Billig-Tesla, den Loup Ventures als Model 2 bezeichnet. Nach Meinung der Experten werde Tesla "bis 2024 warten, um den Model 2 anzukündigen", da der Konzern sonst negative Auswirkungen auf die Nachfrage des Model 3 in einer ohnehin "voraussichtlich breiteren Autorezession" riskiere. "Wahrscheinlicher ist, dass wir Anfang 2024 eine Vorschau erhalten werden, und die Produktion Mitte 2025 hochfährt", so die Prognose des Wagniskapitalgebers. 2023 soll laut den Analysten bei Tesla zunächst der Cybertruck im Fokus stehen, mit den ersten Auslieferungen gegen Mitte des Jahres und einem Hochfahren der Produktion gegen Ende 2023.
Diese Prognose deckt sich auch mit Aussagen von Tesla. Denn seit den Kommentaren vom Battery Day 2020 ist es dort um den neuen Billig-Tesla ruhig geworden. Im Januar 2022 erklärte Musk bei der Vorlage eines Quartalsberichts sogar, dass man derzeit nicht an einem 25.000-US-Dollar-Auto arbeite. Und auch schon 2020 sprach er davon, dass man für ein solch günstiges E-Auto billigere Batterien benötige. Eine drastische Kostensenkung in der Batterieherstellung sei laut Musk zwar erreichbar, wie "Autozeitung" berichtet, aber eben nicht vor 2024.
Das ist bislang über des geplante Schnäppchen-Auto von Tesla bekannt
Außer der Tatsache, dass Tesla irgendwann ein Auto für etwa 25.000 US-Dollar - vor Steuern - auf den Markt bringen will, gibt es bislang hauptsächlich Gerüchte und Spekulationen um das günstige E-Auto. Laut "Teslarati" soll es sich um einen Kompakt- oder Kleinwagen handeln, der in China entwickelt wird, genauer gesagt im Research & Development-Zentrum der Gigafactory Shanghai. Mit seinem Design würde der Billig-Tesla vor allem auf den asiatischen oder europäischen Markt abzielen - US-Amerikaner fahren bekanntermaßen eher größere Autos. Teslas China-Chef Tom Zhu - mittlerweile wohl Musks Kronprinz bei Tesla - sprach vor einiger Zeit in einem Interview mit Xinhua Net jedoch davon, dass der günstige Tesla für den globalen Markt geplant sei. Auch ein Name steht noch nicht fest. Während Loup Ventures den Billig-Stromer als "Model 2" bezeichnet, kursiert im Internet auch der Name "Model Q". Tatsächlich hat Elon Musk im Oktober 2021 gegenüber Aktionären dementiert, dass Tesla einen Wagen mit Namen Model 2 plane. "Der Model 2 ist kein Auto. Es gibt kein Model 2", so der Tesla-Chef.
Entwickelt werden dürfte der neue Billig-Tesla laut "Autozeitung" auf einer eigenen Plattform, die voraussichtlich im Rahmen eines Events am 1. März 2023 in Texas vorgestellt wird. Die neue "Generation III"-Plattform werde laut "Drive" voraussichtlich Tesla-Batteriezellen vom Typ 4680 enthalten, die billiger in der Herstellung sind und eine größere Reichweite bieten. Spekuliert wird, dass das neue Modell mit einer Ladung etwa 400 Kilometer weit kommen soll. Die Leistung soll laut "Autozeitung" generell geringer als die des Model 3 sein, aber auch der Billig-Tesla soll die entsprechenden technischen Voraussetzungen mitbringen, um eines Tages vollautonom fahren zu können.
Redaktion finanzen.at
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