Automatisierung |
12.06.2024 21:25:00
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Tesla-Aktie stärker: Roboter übernehmen Aufgaben in der Fabrik - Elektro-Zugshuttle in Grünheide
Im April sagte Musk noch, Teslas humanoider Roboter könne einfache Fertigungsaufgaben im Labor ausführen. Man wolle die Maschinen bis Ende des Jahres für einen eingeschränkten Einsatz in die Fertigungshallen bringen. Und bis Ende 2025 sollen sie auch anderen Unternehmen zum Kauf angeboten werden. Musk bekräftigte damals, dass nach seiner Meinung "Optimus" auf lange Sicht wertvoller als alles andere bei Tesla sein werde.
Teslas Aktionäre werden am Donnerstag erneut über ein Dutzende Milliarden Dollar schweres Aktienpaket für Firmenchef Elon Musk abstimmen, das von einem Gericht torpediert wurde. Zugleich sollen sie nach dem Willen des Elektroauto-Herstellers über eine Verlegung des offiziellen Firmensitzes von Delaware nach Texas entscheiden.
Das 2018 von Aktionären gebilligte Aktienpaket, dessen Wert damals mit 56 Milliarden Dollar angegeben wurde, war von einer Richterin in Delaware nach einer Anlegerklage gekippt worden. Sie kam zu dem Schluss, dass Musk bei der Vereinbarung der großzügigen Vergütung im Tesla-Verwaltungsrat zu viel Einfluss im Hintergrund gehabt habe, als dass man von einem fairen Verfahren sprechen könne. Und die Aktionäre seien darüber im Dunkeln gelassen worden, wodurch sie keine Möglichkeit gehabt hätten, eine gut überlegte Entscheidung zu treffen.
Tesla will Shuttle-Zug auf Elektro umstellen
Der US-Elektroautobauer Tesla will seinen Zugshuttle von Erkner und Berlin-Lichtenberg zur Fabrik in Grünheide auf Elektro umstellen. Ab Sommer dieses Jahres wolle Tesla von einem Dieselzug auf einen batterieelektrischen Zug umsteigen und so auch die Anbindung des werkseigenen Bahnhofs nachhaltig gestalten, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Das betreffe sowohl den Shuttle-Betrieb nach Berlin-Lichtenberg als auch nach Erkner vom Bahnhof am Werk in Grünheide aus.
Seit September vergangenen Jahres bietet Tesla einen eigenen Shuttle-Zug von Erkner zur Fabrik in Grünheide an. Er soll zur Entlastung des Autoverkehrs in der Region beitragen, der mit der Fabrik gewachsen ist. Nicht nur Tesla-Beschäftigte können dort mitfahren. Seit April fährt auch ein Zug von Berlin-Lichtenberg zum Werksbahnhof von Tesla. Beide Verbindungen werden nach Angaben des Autobauers pro Tag von mehr als 3500 Menschen genutzt.
Die neuen Elektrozüge sollen in Zusammenarbeit mit einer Tochterfirma von Siemens Mobility, Smart Train Lease, und der Niederbarnimer Eisenbahn eingesetzt werden. Bevor sie losrollen, wird der Shuttle-Zug nach Angaben von Tesla für eine kurze Übergangszeit nicht verkehren. Wie lang diese Zeitspanne ist, stand zunächst nicht fest.
Tesla hat seine Fabrik in Grünheide im März 2022 eröffnet. Nach Unternehmensangaben arbeiten dort rund 12 000 Menschen, die Mehrzahl kommt aus Berlin. Der Autobauer will sein Fabrikgelände wegen eines Güterbahnhofs und Logistikflächen erweitern und zudem die Produktion auf dem bestehenden Gelände ausbauen. Die Tesla-Aktie zeigt sich im NASDAQ-Handel zeitweise 4,85 Prozent höher bei 178,93 US-Dollar.
AUSTIN (dpa-AFX)
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