Telekom will 1,6 Prozent des Personals in Deutschland abbauen

   Von Archibald Preuschat

   Die Deutsche Telekom will 1.200 Stellen in ihrem Heimatmarkt abbauen. Betroffen sind vor allem Mitarbeiter in Verwaltungspositionen, etwa beim Marketing und in der Rechnungsprüfung. Ein Telekom-Sprecher bestätigte am Donnerstag einen Bericht des "Handelsblatts". Personalabbau, insbesondere in der Verwaltung, ist für den ehemaligen Staatskonzern geübte Praxis.

   Telekom Chef Rene Obermann, der selbst am Jahresende seine Position räumt, spricht darum auch "von einem Umbau und nicht von einem Abbau." Ende 2011 beschäftigte die Telekom in Deutschland 75.000 Menschen, vier Jahre zuvor waren es noch 91.000. Der jetzt bekannt gewordene Abbau, entspricht somit 1,6 Prozent des Personalstamms, vermutlich sogar etwas weniger, da die Mitarbeiterzahl zum Ende des vergangenen Jahres noch nicht veröffentlicht wurde.

   Auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet der Staatskonzern vielfach, sondern setzt auf "natürliche Fluktuation". Verlassen Mitarbeiter das Unternehmen, werden ihre Positionen nicht nachbesetzt, das gleiche gilt, wenn Beschäftigte das Rentenalter erreicht haben. Auch der Wechsel in Bereiche außerhalb der Verwaltung sei möglich. So soll auch in diesem Fall verfahren werden, sagte der Sprecher.

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   January 17, 2013 04:04 ET (09:04 GMT)

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