Urabstimmung noch im April |
08.04.2013 17:40:00
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Tarif abgelehnt: Amazon droht Streik am größten deutschen Standort
Im Lauf des Aprils werde nun eine Urabstimmung vorbereitet. Wenn 75 Prozent der Mitglieder zustimmten, stehen die Zeichen auf Streik. Verdi sei zuversichtlich, die Arbeits- und Einkommensbedingungen der 3.200 Beschäftigten mit den Mitteln des Arbeitskampfes verbessern zu können, sagte ein Verdi-Vertreter.
Am Dienstag will Verdi die Arbeiter vor den beiden Versandcentern in Bad Hersfeld über die Haltung des Unternehmens informieren. In der Vorwoche hatte bereits die Amazon-Belegschaft in Leipzig bei einer Urabstimmung Streiks zugestimmt - erstmals in Deutschland.
Verdi will das Unternehmen dazu bewegen, sich an den Tarifvertrag für den Versand- und Einzelhandel zu binden. Amazon orientiert sich hingegen an der Bezahlung der Logistikbranche. "Dadurch bekommt ein Beschäftigter 9.000 Euro brutto weniger im Jahr", rechnete Verdi exemplarisch vor. Bundesweit beschäftigt Amazon 9.000 Mitarbeiter.
Amazon teilte mit, das Unternehmen sei weiter zu informellen Gesprächen bereit, sehe aber derzeit wenige Gemeinsamkeiten, um Verhandlungen aufzunehmen./jpe/DP/stb
FULDA (dpa-AFX)
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