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Nach starkem Jahresviertel 24.10.2024 17:02:46

Symrise-Aktie dennoch tiefer: Symrise rechnet 2024 mit etwas stärkerem Wachstum

Symrise-Aktie dennoch tiefer: Symrise rechnet 2024 mit etwas stärkerem Wachstum

Der Duftstoff- und Aromenhersteller rechnet mit rund 7 Prozent organischem Wachstum im laufenden Jahr statt wie bisher mit 5 bis 7 Prozent, wie er in Holzminden mitteilte.

"Symrise hat im dritten Quartal nahtlos an die positive Geschäftsentwicklung der vergangenen Monate anknüpfen können", sagte Vorstandschef Jean-Yves Parisot. Trotz des volatilen Marktumfelds und einer weiterhin erhöhten Inflationsrate erwarte man auch für den Rest des Jahres eine robuste Nachfrage.

In den Monaten Juli bis September verzeichnete Symrise auf vergleichbarer Basis ein Wachstum von 10,2 Prozent - das sind zwar 1,3 Prozentpunkte weniger als im ersten Halbjahr, aber 1,7 Punkte mehr als von Analysten erwartet und 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr. In den ersten neun Monaten belief sich das organische Wachstum auf 11,1 Prozent. Nominell stiegen die Einnahmen von Januar bis September um 5,9 Prozent auf 3,824 Milliarden Euro. Währungseffekte schmälerten das Wachstum um 4,4 Prozentpunkte.

Im größeren Geschäftsbereich Taste, Nutrition & Health verbesserte sich das organische Wachstum im dritten Quartal deutlich auf 11,3 (Vorjahr: 6,0) Prozent, im kleineren Scent & Care auf 8,4 (7,1) Prozent.

Symrise-Aktie schwach - Hohe Erwartung nach Givaudan-Zahlen verfehlt

Symrise sind am Donnerstag trotz angehobener Jahresziele gegen den Trend im DAX weiter unter Im XETRA-Handel geht es für die Symrise-Aktie am Donnerstag zeitweise um 3,12 Prozent runter auf 111,95 Euro. Den tiefsten Stand seit Mitte August hatte sie bei etwas über 111 Euro erreicht.

Im bisherigen Jahresverlauf steht allerdings immer noch Plus von 12,5 Prozent zu Buche. Damit gehört Symrise zu 20 von insgesamt 40 Werten, die sich 2024 im deutschen Börsenbarometer besonders gut geschlagen haben.

Laut UBS-Analyst Charles Eden entsprach das höher gesteckte Ziel für das Umsatzwachstum aus eigener Unternehmenskraft längst den Erwartungen am Markt. Ein Kurstreiber habe es daher nicht mehr sein können. Vielmehr dürfte das gut zehnprozentige Wachstum im dritten Quartal von Symrise enttäuscht haben, auch wenn die durchschnittliche Analystenprognose übertroffen worden sei.

Denn nach den starken Kennziffern des Wettbewerbers Givaudan seien die Erwartungen an Symrise höher gesteckt worden, schrieb Eden. Givaudan hatte am 10. Oktober den Markt mit einer laut ZKB-Analyst Daniel Bürki "brillanten Umsatzentwicklung" im dritten Quartal überrascht. Das Wachstum habe sich weiter "verblüffend" beschleunigt, wurde den Schweizern attestiert und anschließend auch auf ein ähnlich starkes Wachstum bei Symrise gesetzt.

Zwar dürfte nach den Zahlen von Symrise nun der Konsens leicht steigen, schrieb Baader-Bank-Analyst Konstantin Wiechert. Doch die ans obere Ende gesteckte organische Wachstumsprognose für 2024 von 7 Prozent "impliziere dennoch eine starke Verlangsamung des organischen Wachstums auf etwa 2,5 Prozent - im Vergleich zu 8,7 Prozent für die ersten neun Monate".

FRANKFURT (Dow Jones) / FRANKFURT (dpa-AFX)

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Bildquelle: Symrise

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