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Gefälschte Dokumente 02.08.2016 11:35:00

Südkorea brummt VW im Abgasskandal 14 Millionen Euro Strafe auf

Das Umweltministerium fordert von den Wolfsburgern 17,8 Milliarden südkoreanische Won - umgerechnet rund 14,3 Millionen Euro -, weil der Erhalt von Zulassungen mit gefälschten Dokumenten erschlichen wurde. Zudem zog das Ministerium die Zertifizierung für nahezu alle VW-Modelle sowie für Audi-Fahrzeuge zurück und untersagte den Verkauf von 83.000 Pkw. Es ist eine der härtesten Strafen für den Konzern, der sich weltweit für den Abgasskandal verantworten muss.

Der Konzern will die Entscheidung nicht hinnehmen und prüft nach eigenen Angaben nun seine Optionen, darunter auch rechtliche Schritte. Bei den Kunden und Händlern entschuldigte sich VW. "Wir werden unser Bestes tun, um die Probleme so schnell wie möglich zu lösen und den Verkauf wieder aufzunehmen", sagte eine Sprecherin von Audi Volkswagen Korea.

VW werde die Zertifizierung für die betroffenen Fahrzeuge neu beantragen, ergänzte sie, nannte aber keinen Zeitplan. Derzeit sei ein Schiff mit rund 3.000 VW- und Audi-Pkw auf dem Weg von Deutschland nach Korea, einige dieser Fahrzeuge könnten nach Deutschland zurückgeschickt werden, sagte sie weiter.

Volkswagen hatte den Verkauf der betroffenen Autos in Südkorea bereits im Juli freiwillig gestoppt und damit praktisch seine gesamten Vertriebsaktivitäten in dem Land eingestellt. Die Aussetzung, die laut Volkswagen Korea drei Monate dauern soll, ist ein heftiger Rückschlag für das Unternehmen. Viele seiner Modelle gehören zu den meistimportierten Autos in Südkorea.

Der Abgasskandal hatte für Volkswagen in Südkorea schon im November Folgen. Damals wies die Regierung die dortige Volkswagen-Tochter an, mehr als 125.000 Dieselautos von VW zurück in die Werkstätten zu rufen. Zugleich legte die Regierung dem Autokonzern eine Geldstrafe von 14,1 Milliarden Won auf.

   DJG/DJN/bam/brb

   Dow Jones Newswires

   Von In-Soo Nam

SEOUL (Dow Jones)

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