Iberdrola wohl im Stoxx 30.08.2017 12:50:41

Stühlerücken in Indizes: Kommt UniCredit in den EURO STOXX 50?

Stühlerücken in Indizes: Kommt UniCredit in den EURO STOXX 50?

Dies zumindest ist die Einschätzung der Commerzbank. Dagegen bleibt es bis zuletzt spannend, ob der italienischen Großbank UniCredit wieder der Sprung in den Leitindex der Eurozone, den EURO STOXX 50, gelingen wird.

An diesem Donnerstag überprüft die Deutsche Börse-Tochter Stoxx Ltd. die europäischen Indizes und gibt am späten Abend etwaige Änderungen bekannt. Die Umsetzung erfolgt zum Montag, 18. September.

Ob es die UniCredit schaffe, hänge nach wie vor am seidenen Faden, sagte Index-Expertin Petra von Kerssenbrock von der Commerzbank. Sollte der UniCredit die Aufnahme in den EURO STOXX 50 jedoch gelingen, dürfte sich wohl der Handelskonzern Ahold Delhaize darauf einstellen, den Index zu verlassen, in den er vor gerade erst einem Jahr eingezogen war. Der US-Onlinehandelsriese Amazon mischt nach der Übernahme der Öko-Supermarktkette Whole Foods nun zunehmend auch die Lebensmittelbranche auf. Dies hatte der niederländisch-belgischen Aktie jüngst stark zugesetzt. Der bislang als Absteiger Nummer eins gehandelte Medienkonzern Vivendi scheint damit - so sehen es auch die Experten der Societe Generale (SocGen) - gerettet zu sein.

"Im Stoxx ist BT Group hingegen klar draußen", kommentierte zudem von Kerssenbrock. Doch da währungssensitive Aktien wie die von Airbus in jüngster Zeit durch den Euro-Anstieg belastet worden seien, wird Ihrer Ansicht nach nun recht sicher die Aktie des spanischen Versorgers Iberdrola aufsteigen und Airbus habe - anders als bislang vermutet - das Nachsehen. Die SocGen-Analysten hingegen geben Airbus noch eine Chance und sehen sie nach wie vor auf Platz eins unter den potenziellen Aufsteigern.

Wichtig sind Index-Veränderungen vor allem für Fonds, die den Index exakt nachbilden (ETF). Sie müssen dann die Aktien ebenfalls austauschen und umgewichten. Das hat in der Regel Einfluss auf die Aktienkurse.

Auch für Privatanleger oder institutionelle Investoren lohnt es sich laut Streich zudem auf Indexentscheide zu setzen. Während sich die Aufsteiger in aller Regel überdurchschnittlich entwickelten, sei für die Kurse der Absteiger mit einer unterdurchschnittlichen Entwicklung zu rechnen./ck/ajx/stb

FRANKFURT (dpa-AFX)

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