10.07.2021 18:20:38
|
Studie: Bis zu einer Milliarde Einnahmen durch neue Steuerverteilung
BERLIN (dpa-AFX) - Deutschland wird durch die geplante Umverteilung von Besteuerungsrechten einer Studie zufolge bis zu einer Milliarde Euro mehr Steuern einnehmen. Wissenschaftler des ifo-Instituts taxierten die Mehreinnahmen auf 0,7 bis 0,9 Milliarden Euro jährlich, berichtete die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eine Studie im Auftrag des Finanzministeriums.
Die Finanzminister der großen Industrie- und Handelsstaaten (G20) hatten am Samstag eine globale Steuerreform beschlossen. Die Reform mit einer Mindeststeuer von 15 Prozent und einer neuen Verteilung der Besteuerungsrechte unter den Staaten soll 2023 in Kraft treten.
International tätige Unternehmen sollen künftig nicht nur in ihrem Heimatland Steuern zahlen, sondern auch da, wo sie gute Geschäfte machen. Der Studie zufolge müssen auf dem deutschen Markt tätige ausländische Unternehmen dann jährlich 0,9 bis 1,2 Milliarden Euro mehr Steuern in Deutschland abführen. Auf der anderen Seite entgingen dem Fiskus rund 0,2 Milliarden an Steuern deutscher Unternehmen, die einen Teil ihres Gewinns dann im Ausland versteuern müssten.
Betroffen seien nach den bisherigen Plänen acht deutsche Unternehmen: Der Elektronikhändler Ceconomy (Ceconomy St), die Deutsche Telekom, Henkel (Henkel vz), RWE, Bayer, SAP (SAP SE), adidas und die Deutsche Post. Das könne sich allerdings noch ändern, wenn Detailfragen zur Besteuerung geklärt seien.
Nach EU-Angaben könnte Deutschland zudem durch die geplante 15-prozentige Mindeststeuer 5,7 Milliarden Euro zusätzlich einnehmen./tam/DP/zb
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu RWE AG St.mehr Nachrichten
20.12.24 |
Anleger in Frankfurt halten sich zurück: DAX fällt zum Ende des Freitagshandels (finanzen.at) | |
20.12.24 |
Schwacher Wochentag in Frankfurt: DAX sackt ab (finanzen.at) | |
20.12.24 |
XETRA-Handel Das macht der DAX am Freitagmittag (finanzen.at) | |
20.12.24 |
XETRA-Handel DAX sackt zum Start des Freitagshandels ab (finanzen.at) | |
19.12.24 |
Schwacher Handel: LUS-DAX präsentiert sich schlussendlich leichter (finanzen.at) | |
19.12.24 |
Donnerstagshandel in Frankfurt: DAX zeigt sich zum Ende des Donnerstagshandels schwächer (finanzen.at) | |
19.12.24 |
XETRA-Handel DAX gibt am Nachmittag nach (finanzen.at) | |
19.12.24 |
EQS-DD: RWE Aktiengesellschaft: Katja van Doren, Kauf (EQS Group) |
Analysen zu RWE AG St.mehr Analysen
09.12.24 | RWE Market-Perform | Bernstein Research | |
03.12.24 | RWE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.12.24 | RWE Outperform | RBC Capital Markets | |
25.11.24 | RWE Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
22.11.24 | RWE Buy | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
adidas | 235,30 | -0,04% | |
Bayer | 18,85 | 0,24% | |
Deutsche Telekom AG | 28,91 | -0,89% | |
RWE AG St. | 28,17 | -0,49% | |
SAP SE | 236,90 | -0,04% |