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Erneute Preiserhöhung 17.08.2021 22:33:00

Strompreise angezogen: Tesla erhöht Kosten für Supercharger Ladestationen

Strompreise angezogen: Tesla erhöht Kosten für Supercharger Ladestationen

• 21 Prozent mehr zahlen Tesla-Kunden in Deutschland nun beim Laden - ohne Ankündigung
• Nicht nur in Deutschland, auch in anderen Ländern wurden die Preise erhöht
• Tesla hat sich nicht zu Preissteigerungen geäußert - über die Begründung kann nur spekuliert werden

Am dritten August begannen Tesla-Fahrer, sich auf Twitter über die in Deutschland anscheinend über Nacht erhöhten Strompreise an den Supercharger-Ladesäulen auszutauschen:

Es schalteten sich auch Fahrer aus anderen Ländern ein, die ebenfalls mehr oder weniger große Preissteigerungen beobachtet hatten.

12,5 Prozent Preisanstieg an den Supercharger-Ladesäulen seit Anfang des Jahres, 21 Prozent innerhalb der letzten zehn Monate

Die 40 Cent, die eine Kilowattstunde (kWh) seit Anfang August in Deutschland den Tesla-Fahrern auf Twitter zufolge kostet, stellen seit Jahresanfang einen Preisanstieg von 12,5 Prozent dar, rechnet Teslamag vor: Im Januar sei der Preis um einen Cent von 35 Cent auf 36 Cent gestiegen, im Mai erneut um einen Cent auf 37 Cent pro kWh. Doch damit nicht genug - erst im Oktober vergangenen Jahres seien die Preise von 33 auf 35 Cent pro kWh erhöht worden. Dies bedeute einen Anstieg der Stromkosten an den Superchargern innerhalb von nur rund zehn Monaten um ganze 21 Prozent.

Auch nach den Supercharger-Preissteigerungen liegt Tesla in Deutschland noch im preislichen Mittelfeld

In der Twitter-Unterhaltung Anfang August merkt ein User an, dass solche Preissteigerungen normalerweise von dem entsprechenden Anbieter persönlich mitgeteilt würden:

Dabei postet er Bilder einer EnBW-Mitteilung, aus der ersichtlich ist, dass die Preise bei diesem Anbieter deutlich teurer ausfallen und Tesla also preislich auch in Deutschland noch im Mittelfeld liegt.

Es ist nicht bekannt, warum das Laden plötzlich so teuer geworden ist

Das Portal WinFuture erklärt, diese Preissteigerungen würden sich nicht mit dem allgemein steigenden Strompreis decken - da Musk Teslamag zufolge mit dem Strom kein Geld verdienen, sondern mit den Preisen lediglich die Kosten ausgleichen möchte, stellt sich die Frage, warum so viele Preissteigerungen nötig sind. Solange Tesla keine offizielle Mitteilung zu diesem Thema veröffentlicht, kann darüber nur gemutmaßt werden. So könnte es etwa sein, dass die Preise vorher zu niedrig waren, um alle Kosten zu decken und die aktuellen Preissteigerungen lediglich eine schnelle Anpassung an die allgemeinen Stromkosten darstellt. Es wäre auch möglich, dass die Preissteigerungen mit Musks auf Twitter verbreiteten Plänen in Verbindung steht, noch bis Ende des Jahres 2021 die Supercharger auch anderen E-Autos zum Laden freizugeben. Musk gab zudem auf Twitter bekannt, die Leistung der Schnellladestationen von 250 kW auf 300 kW upzugraden.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Scott Olson/Getty Images,Lukas Gojda / Shutterstock,JOHANNES EISELE/AFP/Getty Images

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