09.06.2016 15:00:48
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Streit zwischen Volkswagen und US-Gewerkschaft dauert an
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Streit zwischen Volkswagen und der amerikanischen Automobilarbeiter-Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) um ein Mitspracherecht bei Gehaltsverhandlungen für Facharbeiter im VW-Werk Chattanooga droht zu eskalieren. Wie ein hochrangiger Gewerkschaftsvertreter dem Wall Street Journal sagte, ist ein Treffen zwischen UAW-Schatzmeister Gary Casteel und VW-Personalvorstand Karlheinz Blessing am 11. Mai ohne eine Einigung geblieben. Die amerikanische UAW erhält mittlerweile zudem Unterstützung von der deutschen IG Metall.
Die UAW bemüht sich schon seit einiger Zeit darum, Arbeiter im Werk Chattanooga in Gehaltsverhandlungen zu vertreten. Im Dezember nahmen die Spannungen zwischen der Gewerkschaft und Volkswagen zu, nachdem eine Gruppe von Arbeitern für die Vertretung durch die Gewerkschaft gestimmt hatte. Volkswagen lehnte kollektive Gehaltsverhandlungen trotz des Votums ab. Die US-Behörde National Labor Relations Board bezeichnete das als Gesetzverstoß.
Auch der IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann schlug sich auf die Seite der UAW. Es sei inakzeptabel, wenn ein Unternehmen sich nicht an die Gesetze anderer Länder halte, sagte Hofmann in der vergangenen Woche mit Blick auf die Situation in Chattanooga.
Ein Volkswagen-Sprecher antwortete zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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June 09, 2016 08:54 ET (12:54 GMT)
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