07.10.2013 09:21:00
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Strauss/Ortner wollen auch nach Kapitalerhöhung Mehrheit an Porr
Strauss wünscht sich jetzt nach der Wahl eine "Regierung der klügsten Köpfe, aber mit Hausmacht, damit sie auch etwas umsetzen können". "Unter der Voraussetzung, dass sich etwas Positives bewegt", wäre Strauss bereit, für zwei oder drei Jahre einen um zehn bis 15 Prozent höheren Spitzensteuersatz in Kauf zu nehmen. Man müsse damit aber "Zukunftsprojekte schaffen".
Von einer Baukrise will Strauss nicht sprechen. Auch wenn in Europa die Bauleistung um 2,8 Prozent zurückgehe, habe Österreich noch 0,6 Prozent Wachstum von hohem Niveau aus. Konjunkturpakete seien allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein "am Ende schaut’s wieder gleich aus". Aus seiner Sicht sollten Asfinag, ÖBB, Länder und Gemeinden die geplanten Projekte umsetzen, außerdem sollten durch steuerliche Anreize die Hochbautätigkeit bei den Privaten angekurbelt werden.
Die Alpine-Pleite sei immer noch ein Drama für Mitarbeiter, Lieferanten und Auftraggeber. "Wir werden auch 2014 die ganze Problematik spüren". Strauss glaubt nicht, dass nur mehr 130 der 4.900 Alpine-Mitarbeiter arbeitslos sind. Er rechnet damit, dass sich die Lage im Winter verschlechtert.
"Das wird den Kampf um die Margen, die die Alpine schon verhaut hat, noch dramatischer machen. Der Markt wird 2014 weiter bereinigt", so Strauss zur "Kleine Zeitung". Mit den Alpine-Übernahmen der Porr ist Strauss sehr zufrieden. Man habe knapp 800 Leute in die Porr integriert - darunter in Tirol die Asphaltierungspartien, in der Obersteiermark den gesamten Hochbau, sowie die Spezialtiefbaueinheiten GPS und Stump in Polen. Diese werden "fix" alle behalten.
Die Porr-Tochter Strauss&Partner will heuer Immobilien im Wert von über 100 Mio. Euro verkaufen, sagte Österreich-Geschäftsführer Claus Stadler zum "WirtschaftsBlatt". Das Geld aus den Verkäufen fließe in neue Bauprojekte, insbesondere in die Baustufe fünf des Bürokomplexes "Europlaza" in Wien-Meidling.
(Schluss) tsk/sp
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