Trump macht ernst |
02.03.2018 09:26:41
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Strafzölle belasten Aktien von thyssenkrupp und Salzgitter
"Donald Trump macht ernst mit 'America first'. Das könnte der Beginn eines weltweiten Handelskrieges sein", sagte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag angekündigt, auf Stahlimporte künftig einen pauschalen Zoll von 25 Prozent erheben zu wollen.
Ein Händler sagte, die Strafzölle kämen zwar nicht unerwartet, seien aber höher als US-Handelsminister Ross zuvor angekündigt hatte. Damit könnte die Lage in der Branche eskalieren.
thyssenkrupp sieht sich von US-Stahlzöllen wenig betroffen - Salzgitter prüft
Die Unternehmen selbst bleiben momentan jedoch noch gelassen. thyssenkrupp sieht sich von den angekündigten US-Strafzöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte direkt nur wenig betroffen. "Wir haben nur ein geringes Engagement in den USA", sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag zu dpa-AFX. Abzuwarten bleibe allerdings, ob es zu möglichen "Kaskadeneffekten" kommen werde.
Diese negativen Folgen für den europäischen Stahlmarkt hatte bereits der Präsident des deutschen Stahlverbandes, Hans Jürgen Kerkhoff, benannt. Angesichts der geplanten Zölle in den USA würden Exporteure ihre Augen auf den offenen EU-Markt richten, der durch keine Importzölle oder andere Handelshemmnisse beschränkt sei, hatte Kerkhoff gewarnt, der daher eine neue "Stahlschwemme" aus nicht EU-Ländern befürchtet.
Auch ein Sprecher von Salzgitter verwies auf die Aussagen Kerkhoffs. Für sein Unternehmen selbst erklärte er, zunächst die Details der Entscheidung abwarten zu wollen und dann prüfen, "welche konkreten Auswirkungen such für uns ergeben".
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) / ESSEN (dpa-AFX)
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