Fünf Prozent mehr Umsatz |
29.08.2014 09:40:00
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Strabag verringert im ersten Halbjahr Verluste
Die Bauleistung erhöhte sich im Berichtszeitraum um zwei Prozent auf 5,78 Milliarden Euro, was auf die positive Entwicklung in Deutschland zurückzuführen war. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg um fünf Prozent auf 5,35 Milliarden Euro. Der Verlust je Aktie (EPS) ging von 0,99 Euro um acht Prozent auf 0,91 Euro zurück.
"Wie erwartet, wurden wegen des günstigen Wetters zu Jahresbeginn einige Aufträge ins erste Quartal vorgezogen, die ansonsten erst im Laufe des Jahres durchgeführt worden wären. Zwar steht nach sechs Monaten noch ein Leistungs-Plus von zehn Prozent in unserem Heimatmarkt Deutschland, doch gaben einige Märkte gleichzeitig jeweils etwas nach, so dass für den Konzern insgesamt ein Zuwachs von zwei Prozent blieb", erklärte Strabag-Chef Thomas Birtel.
Der weltweite Personalstand wurde um 716 auf 71.215 Mitarbeiter um ein Prozent verkleinert. "Große Änderungen in mehreren Einheiten" hätten sich dabei beinahe ausgeglichen: Stellen gestrichen wurden etwa in Polen markt- sowie in Russland und Rumänien projektbedingt. Parallel dazu seien infolge von Großaufträgen in Deutschland, Dänemark und Ungarn mehr Beschäftigte eingestellt worden.
Im Gesamtjahr 2014 will die Strabag, wie auch 2013, Gewinne schreiben: Das operative Ergebnis werde voraussichtlich sich auf "mindestens 260 Millionen Euro" belaufen und sich somit in etwa auf Vorjahresniveau bewegen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr war das Ebit noch um 26 Prozent auf 261,6 Millionen Euro gesteigert worden. Die Bauleistung soll sich heuer ebenfalls stabilisieren, bei einem Wert von 13,6 Milliarden Euro - im Vorjahr war sie um drei Prozent auf 13,57 Milliarden Euro gesunken. 2013 hatte die Strabag den Konzerngewinn von 60,6 auf 113,6 Millionen Euro fast verdoppelt.
Im laufenden Geschäftsjahr sieht sich die Strabag eigenen Angaben zufolge "einem herausfordernden Umfeld mit hohem Preisdruck im europäischen Infrastrukturbau" gegenüber. Die Bedingungen im privaten Hochbau seien dagegen, besonders in Deutschland, "weiterhin solide".
Der Auftragsbestand des Baukonzerns vergrößerte sich per Ende Juni um zehn Prozent auf 15,47 Milliarden Euro. Dazu hätten vor allem die im Vorjahr erstandenen Großprojekte in Deutschland, Chile, der Slowakei und Ungarn geführt, aber auch neue Aufträge aus dem laufenden Geschäftsjahr in Dänemark und in Österreich.
Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg das Ergebnis (Ebitda) heuer in den ersten sechs Monaten um 17 Prozent auf 80,43 Millionen Euro. Die Abschreibungen lagen den Konzernangaben zufolge in etwa auf Vorjahresniveau. Das Zinsergebnis hingegen verschlechterte sich von minus 8,9 auf minus 13 Millionen Euro. Der Verlust nach Steuern sank um 6 Prozent auf 98,9 Millionen Euro.
Die Eigenkapitalquote ging auf 30,2 Prozent leicht zurück - nach 30,7 Prozent zu Jahresende 2013. Die Netto-Cash-Position zu Jahresende drehte zur Jahresmitte "wie saisonal üblich" in eine Nettoverschuldung von 281,73 Millionen Euro - gegenüber dem Vorjahresstichtag eine deutliche Verringerung um 54 Prozent.
kre/sp
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