Beschwerde abgelehnt |
20.04.2021 18:01:00
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STRABAG scheiterte mit Beschwerde betreffend Bahnprojekt in Slowenien - STRABAG-Aktie im Minus
Der Zuschlag für den ersten Streckenabschnitt zwischen Divaca und Crni Kal wurde im März an das Konsortium des slowenischen Baukonzerns Kolektor und den türkischen Partnern Yapi Merkezi und Özaltin vergeben. In der Endrunde, in der nur die STRABAG und das slowenisch-türkische Konsortium standen, legte dieses mit 403,6 Mio. Euro das günstigste Angebot vor. Das Offert der STRABAG, die sich zusammen mit dem deutschen Tochterunternehmen Ed Züblin und der türkischen Baufirma Gülermak beworben hatte, war um knapp 60 Mio. Euro teurer.
Die STRABAG hat laut slowenischen Medien unter anderem dagegen beschwert, dass der Auftraggeber in dem Verfahren keine Aufklärung des ungewöhnlich niedrigeres Angebots vom ausgewählten Mitbewerber durchgeführt hätte. Die Revisionskommission betonte den Berichten zufolge jedoch, dass in diesem Fall, als der Auftraggeber nur zwei Angebote erhalten habe, die Entscheidung über die Durchführung dieser Prüfung in seinem Ermessen lag.
Kolektor und Partner werden auch den zweiten Abschnitt der insgesamt 27 Kilometer langen leistungsstarken Strecke bauen. Der Vertrag mit der staatlichen Projektgesellschaft 2TDK für den Abschnitt zwischen Crni Kal und dem Hafen Koper wurde Ende März unterzeichnet, die Arbeiten sollen im Mai starten. Für diesen Abschnitt war das slowenisch-türkische Konsortium der einzige Bieter gewesen.
Die STRABAG-Aktie notierte zum Handelsende in Wien 1,75 Prozent im Minus bei 30,95 Euro.
(Schluss) nr/kre
APA
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