29.04.2016 12:59:00

Strabag - Russland und Chile bereiten Probleme

Der österreichische Bauriese Strabag war 2015 mit einer Reihe von Schwierigkeiten konfrontiert. Als Problemkinder erwiesen sich vor allem Russland und Chile. Die "widrigen Rahmenbedingungen in Russland und dessen Nachbarländern" hätten spürbar auf den Auftragsbestand gedrückt, berichtete Konzernchef Thomas Birtel heute, Freitag, vor Journalisten.

"Mehrere große Projekte, die bei uns im Auftragsbestand waren, wurden storniert", räumte Birtel ein. Die Stornos aus Russland erreichten ein Volumen von rund 200 Mio. Euro, sagte er zur APA. Der Strabag-Chef verwies dabei unter anderem auf die westlichen Wirtschaftssanktionen, den niedrigen Ölpreis, die starke Inflation und den schwachen Rubel als Ursache. An der Lage dürfte sich auch in absehbarer Zeit wenig ändern: "Der Abschwung ist für uns noch nicht mit einem Enddatum versehen", so Birtel.

Auch in Chile läuft es nicht rund: Bei einem bereits angelaufenen Tunnelprojekt sei der Bauriese auf "große geologische Probleme" gestoßen, was 2015 vorerst Verluste bescherte und "das Ergebnis der Strabag erheblich belastete". Derzeit liefen daher Nachverhandlungen mit dem Auftraggeber. Von dem Auftragsvolumen von insgesamt 350 Mio. Euro ist den Unternehmensangaben zufolge inzwischen ein Drittel abgearbeitet.

(GRAFIK 0512-15, 88 x 80 mm) (Schluss) kre/stf

ISIN AT000000STR1 WEB http://www.strabag.com

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