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14.06.2023 17:55:00
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STRABAG-Aktie sinkt leicht: Lettische STRABAG-Tochter muss Kartell-Strafe zahlen
Wie die lettische Nachrichtenagentur LETA am Mittwoch berichtete, beträgt das Bußgeld für die STRABAG SIA rund 505.000 Euro, während den beiden anderen Firmen Strafen von 2,9 Mio Euro, beziehungsweise 1 Mio. Euro auferlegt wurden. Die STRABAG und eine der beiden anderen Firmen schlossen eine Vergleichsvereinbarung mit der lettischen Kartellbehörde und nahmen die Strafen somit an.
In einer von der APA angefragten Stellungnahme der STRABAG in Österreich heißt es: "Die Verhaltensweisen des ehemaligen Geschäftsführers verletzten die strengen Compliance-Regelungen des STRABAG-Konzerns und standen und stehen im Widerspruch zu der Compliance-Kultur des Unternehmens. (...) Weder die durchgeführten internen Untersuchungen noch die kartellbehördlichen Ermittlungen haben ein Fehlverhalten anderer STRABAG-Mitarbeiter festgestellt." Man habe daher der Vergleichsvereinbarung mit der Behörde zugestimmt.
Die verbotenen Absprachen betrafen laut STRABAG vier lettische Straßenbauprojekte in den Jahren 2016 und 2017. Das Kartell war von der lettischen Straßenverwaltungsgesellschaft LVC entdeckt worden, die die betreffenden Projekte ausgeschrieben hatte.
An der Wiener Börse sank die STRABAG-Aktie letztlich um 0,37 Prozent auf 40,40 Euro.APA
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