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29.11.2022 17:50:00
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STRABAG-Aktie belastet: STRABAG will afrikanischen Markt verlassen
Wellmeyer verwies zur Begründung auch auf Belastungen, die sich aus dem Lieferkettengesetz ergeben. "Für ein Projekt mit zwei Jahren Bauzeit brauchen wir etwa tausend Produkte: Ersatzteile, Baumaterialien - alles von unterschiedlichsten Lieferanten." Dafür müsse das Unternehmen sämtliche unmittelbaren lokalen Zulieferer kontrollieren. Dafür brauche es mehr Mitarbeitende, das mache es nicht wettbewerbsfähiger, sondern teurer.
Mit dem Lieferkettengesetz sollen große Unternehmen zur Einhaltung von Menschenrechtsstandards und Umweltschutz entlang ihrer Lieferkette verpflichtet werden. Das deutsche Gesetz tritt Anfang 2023 in Kraft; in der EU wird über eine schärfere Regulierung verhandelt.
Der Anteil des Afrika-Geschäfts im Konzern sei "verschwindend gering", sagte der Manager der "FAZ" weiter. "Aber die Auswirkungen, die ein Verstoß gegen das Lieferkettengesetz haben kann, sind weitgehend." Ein Vergehen könne dazu führen, dass die STRABAG AG von allen deutschen Ausschreibungen ausgeschlossen werde. "Ein paar kleine Projekte in Afrika können die STRABAG AG in Köln mit Milliardenumsatz in Deutschland disqualifizieren", sagte Wellmeyer.
Die STRABAG-Aktie verlor im Wiener Handel 0,13 Prozent auf schlussendlich 39,25 Euro.kre/cs
(APA)
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