13.06.2014 18:14:00

Steuern: EZB-Studie attestiert Österreich hohe Vermögenskonzentration

Die reichsten fünf Prozent der österreichischen Haushalte besitzen mehr als die Hälfte des Vermögens. Zu diesem Ergebnis kommt eine noch unveröffentlichte Studie der Europäischen Zentralbank (EZB), aus der "Der Standard" (Wochenend-Ausgabe) zitiert. Damit kommt die EZB zu ähnlichen Ergebnissen wie eine im Vorjahr veröffentlichte Studie der Uni Linz im Auftrag der Arbeiterkammer.

Von zehn untersuchten Staaten (darunter auch Deutschland, Frankreich, Italien und die Niederlande) ist die Vermögenskonzentration nur in den USA höher als in Österreich. Der EZB-Berechnung zufolge besitzen die wohlhabendsten fünf Prozent der Haushalte zwischen 52 und 59 Prozent des privaten Nettovermögens (also abzüglich Schulden). Das reichste Prozent besitzt demnach 30 bis 41 Prozent. Die Bandbreite ergibt sich aus unterschiedlichen Berechnungsvarianten.

(Schluss) has

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