Trotz Chip-Engpässen 08.07.2021 17:42:42

Stellantis-Aktie dennoch im Tiefflug: Stellantis mit hoher Marge im ersten Halbjahr

Stellantis-Aktie dennoch im Tiefflug: Stellantis mit hoher Marge im ersten Halbjahr

Die bereinigte Rendite dürfte über der für das Gesamtjahr in Aussicht gestellten Bandbreite von 5,5 bis 7,5 Prozent liegen, teilte die Stellantis NV mit. Grund für die niedriger als geplante Produktion seien die Engpässe aus der Belieferung mit Halbleitern. Dank guter Verkäufe margenstarker Autos und Kostenkontrolle sei die Renditeentwicklung aber "stark".

Wie erwartet werde der industrielle Free Cashflow im ersten Halbjahr aber negativ sein, so Stellantis weiter. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern aber weiter mit einer positiven Cashflow-Entwicklung, unter anderem wegen erzielter Synergien aus dem Zusammenschluss von Chrysler Automobiles und Peugeot.

Stellantis wird am Donnerstag die Elektrifizierungsstrategie des Konzerns, zu der auch Opel gehört, präsentieren. Wie andere Unternehmen der Branche will Stellantis massiv in die Elektrifizierung des Antriebsstrangs und Softwareentwicklung investieren.

Opel will bis 2028 vollständig elektrisch werden

Der Opel Manta kommt zurück - als Elektroauto. Wie der legendäre Sportwagen aus den 70er-Jahren steht der Autobauer Opel als Ganzes vor einer kompletten Umstellung auf Elektromobilität. Bis 2028 werde das Unternehmen in Europa nur noch Elektromobile anbieten, kündigte Opel-Chef Michael Lohscheller am Donnerstag auf einer Präsentation des Mutterkonzerns Stellantis an. Zudem werde Opel als reine Elektro-Marke auf dem chinesischen Markt eingeführt. Für die Mitte dieses Jahrzehnts sei zudem eine Neuauflage des Sportwagen-Klassikers "Manta" als E-Auto geplant.

Der Opel-Mutterkonzern Stellantis will bis Mitte des Jahrzehnts mehr als 30 Milliarden Euro in die Elektrifizierung seiner Automodelle investieren. Unter anderem sind eine eigene Batterieproduktion und mehrere Plattformen geplant, auf denen dann unterschiedliche Automodelle aufgebaut werden können. Emissionsarme Fahrzeuge sollen in Europa Ende des Jahrzehnts auf einen Anteil von über 70 Prozent kommen nach 14 Prozent zurzeit, wie Konzernchef Carlos Tavares am Donnerstag bei einer Online-Präsentation ankündigte.

Stellantis war Anfang des Jahres aus dem Zusammenschluss der französischen PSA-Gruppe mit Fiat Chrysler (FCA) entstanden. Der Konzern mit starken Standbeinen in Europa und Nordamerika führt 14 Marken, unter ihnen sind Peugeot, Fiat, Dodge oder Opel. Auf dem chinesischen Markt hatten FCA und PSA gleichermaßen Probleme.

Die E-Autos sollen auf eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern kommen, sagte Tavares. Nach Angaben des Unternehmens sollen Autonutzer von 2026 an nicht mehr für ein E-Auto zahlen müssen als für ein herkömmliches Auto mit Verbrennungsmotor. Bei dieser Rechnung seien mögliche staatliche Unterstützungen ausgeklammert. Mit der Ankündigung Lohschellers ist nicht ausgeschlossen, dass Opel nach 2028 auf außereuropäischen Märkten auch weiterhin Autos mit Verbrennermotoren verkauft.

"Mit einem Ausstieg aus dem Verbrenner in Europa im Jahr 2028 befindet sich Opel auf dem richtigen Weg, um die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen", hieß es von Greenpeace-Verkehrsexpertin Marion Tiemann. "Allerdings sollten Verbrenner auch anderswo nicht mehr lang verkauft werden."

Opel-Mutter Stellantis investiert 30 Milliarden Euro in E-Autos

Der Opel-Mutterkonzern Stellantis investiert bis Mitte des Jahrzehnts mehr als 30 Milliarden Euro in die Elektrifizierung seiner Automodelle. Emissionsarme Fahrzeuge sollen in Europa Ende des Jahrzehnts auf einen Anteil von über 70 Prozent kommen nach 14 Prozent zurzeit, wie Stellantis-Konzernchef Carlos Tavares am Donnerstag bei einer Online-Präsentation ankündigte.

Stellantis war Anfang des Jahres aus dem Zusammenschluss der französischen PSA-Gruppe mit Fiat Chrysler entstanden. Der Konzern mit starken Standbeinen in Europa und Nordamerika führt 14 Marken, unter ihnen sind Peugeot, Fiat, Dodge oder Opel.

Die E-Autos sollen auf eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern kommen, sagte Tavares. Nach Angaben des Unternehmens sollen Autonutzer von 2026 an nicht mehr für ein E-Auto zahlen müssen als für ein herkömmliches Auto mit Verbrennungsmotor. Bei dieser Rechnung seien mögliche staatliche Unterstützungen ausgeklammert.

An der EURONEXT fiel die Stellantis-Aktie am Donnerstag letztlich 3,21 Prozent ins Minus auf 16,05 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones) / PARIS/RÜSSELSHEIM (dpa-AFX)

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Bildquelle: MikeDotta / Shutterstock.com

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