Druck wächst 30.12.2014 16:10:31

Starker Dollar bläht Schulden der Deutsche Telekom auf

Zwar finanziert sich T-Mobile US durch die Ausgabe von Anleihen selbst, aber auch die Schuldenlast ihrer US-Tochter konsolidiert der deutsche Mutterkonzern in vollem Umfang. Und diese steigt allein schon durch den starken Greenback, der zurzeit neue Jahreshöchststände erreicht.

Per Ende September lag die Nettoverschuldung der Deutschen Telekom bei 41,8 Milliarden Euro, was dem 2,4-fachen des für das Gesamtjahr erwarteten bereinigten EBITDA von 17,6 Milliarden Euro entspricht. Die Telekom selbst hat sich einen Nettoverschuldungs-Korridor von 2 bis 2,5 Mal des bereinigten Ebitda gesetzt. Allein schon der stärkere Dollar erhöht den Druck auf den DAX-Konzern, sich von seinem US-Geschäft zu trennen, führte Bayern LB-Analyst Amir Darabi vor kurzem aus.

Ob es der Telekom gelingt, im kommenden Jahr einen Käufer für T-Mobile US zu finden, steht in den Sternen. Die jetzt auf Beginn 2016 verschobene Versteigerung von Frequenzen im unteren Bandbereich, die besonders wichtig für den Aufbau von LTE-Netzen sind, macht es nämlich schwer, den Unternehmenswert bereits im kommenden Jahr zu bestimmen.

DJG/apr/jhe

Dow Jones Newswires

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