Erneuter Erfolg |
02.01.2025 20:49:00
|
'Squid Game': Staffel 2 setzt Erfolgsgeschichte auf Netflix fort - Trailer zur dritten Staffel veröffentlicht - Aktie sinkt leicht
Die Zahl der Abrufe beim Streamingdienst Netflix lässt sich nicht ganz mit einer Zuschauerzahl wie beim klassischen Fernsehen gleichsetzen. Sie ist eine rechnerische Größe, die sich laut Netflix ergibt, wenn man die angeschauten Stunden durch die Laufzeit der jeweiligen Produktion teilt.
Koreanische Serie war im Herbst 2021 ein Überraschungserfolg
Für die neun Folgen von Staffel eins wurden im Herbst 2021 in den ersten rund 90 Tagen insgesamt 265 Millionen Abrufe registriert - so viele wie für sonst keine Netflix-Serie bislang. Nach der zweiten "Squid Game"-Staffel soll es 2025 noch eine dritte - und letzte - Staffel geben.
Der Streaming-Entertainment-Dienst Netflix hat nach eigenen Angaben 283 Millionen zahlende Abonnenten weltweit ("in über 190 Ländern"). Zu seinen größten Konkurrenten gehören Disney (Walt Disney)+ und Prime Video von Amazon.
Staffel zwei von "Squid Game" gibt keinen befriedigenden Abschluss, vielmehr werden Fans mit einem Cliffhänger, also einem offenen Ende, zurückgelassen.
Die erste Staffel von "Squid Game" wurde vor drei Jahren auch wegen ihrer Gesellschafts- und Kapitalismuskritik gelobt - wachsende Ungleichheit, Diskriminierung sozialer Minderheiten, extremer Leistungsdruck sind Themen, gepaart mit viel Gewalt.
Serienschöpfer: "Squid Game" hat global Identifikationspotenzial
Macher Hwang Dong-hyuk (53) hatte der Deutschen Presse-Agentur kürzlich gesagt, wie er sich den Welterfolg erklärt. "Jede Serie hat ihren eigenen lokalen und kulturellen Code. Aber obwohl "Squid Game" eine nicht-englischsprachige Serie ist, ist es eine Geschichte, mit der man sich identifizieren kann - unabhängig von der Sprache, Kultur, Religion oder Ethnie." Auch die Optik spreche die Leute offensichtlich über Grenzen hinweg an.
"Squid Game" hat tatsächlich wohl alles, was global gut funktioniert: Kultige Sequenzen, die etwa bei Tiktok geteilt werden können, quietschbunte und computerspielähnliche Locations, Masken und Anzüge, die sich bei kulturellen Bräuchen wie Karneval und Halloween gut vermarkten lassen.
Wiedererkennungswert haben insbesondere die schaurigen und (größtenteils) anonymen "Soldaten" mit ihren Masken und rosafarbenen Overalls, die die Spiele überwachen und die Ausgeschiedenen in ihren grünen Trainingsanzügen gnadenlos erschießen.
Hauptfigur will das fiese Spiel von innen hochgehen lassen
Und darum geht es: 456 Menschen mit oft sehr hohen Schulden werden alljährlich von einer mysteriösen Organisation auf eine Insel verschleppt. Dort müssen sie an mehreren koreanischen Kinderspielen teilnehmen, die nur für einen nicht tödlich enden. Wer sie alle besteht, gewinnt den Jackpot von 45,6 Milliarden Won (umgerechnet aktuell rund 30 Millionen Euro).
Seong Gi-hun (Lee Jung-jae (52)), der als Spieler 456 das "Squid Game" der ersten Staffel gewann, will die Hintermänner des fiesen Wettbewerbs finden und ihrem bösartigen Treiben ein Ende zu setzen. Doch der Weg zur Zerschlagung der Organisation erweist sich als schwierig. Deshalb steigt 456 wieder ein, um das "Tintenfischspiel" von innen zu zerschlagen: "Leute, ich kenn' dieses verdammte Spiel schon! Wir werden dabei alle draufgehen!"
Trailer zur dritten 'Squid Game'-Staffel veröffentlicht
Die zweite Staffel des Streaminghits "Squid Game" ist gerade erst erschienen, da schürt Netflix mit einem kurzen Video schon die Vorfreude für die Fortsetzung. In einem 16-sekündigen Video ist die "Young-hee"-Puppe aus dem ikonischen Spiel "Rotes Licht, grünes Licht" zu sehen - und eine weitere Puppe. "Sagt alle Hallo zu Chul-su", schrieb Netflix zu dem Video auf der Plattform X.
Auch drei Spieler in ihren grünen Trainingsanzügen sind in dem Teaser von hinten zu sehen. Die neue Staffel soll in diesem Jahr erscheinen
- einen genauen Termin nannte Netflix auch in dem ersten Trailer
weiterhin nicht. Laut einer Mitteilung des Streaminganbieters vom Dezember soll die dritte Staffel aber die letzte sein.
Die Netflix-Aktie notiert im NASDAQ-Handel zeitweise 0,44 Prozent tiefer bei 887,40 US-Dollar.
SEOUL/BERLIN (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Amazonmehr Nachrichten
03.01.25 |
2025 im Blick: Analyst sieht großes Potenzial für Amazon-Aktie (finanzen.at) | |
03.01.25 |
Freitagshandel in New York: Dow Jones präsentiert sich fester (finanzen.at) | |
03.01.25 |
NYSE-Handel: Dow Jones am Freitagmittag stärker (finanzen.at) | |
03.01.25 |
Börse New York: Dow Jones zum Start mit positivem Vorzeichen (finanzen.at) | |
02.01.25 |
Vom Kritiker zum Optimist: Warum Amazon-Gründer Jeff Bezos Chancen in Trumps zweiter Amtszeit sieht (finanzen.at) | |
02.01.25 |
Börse New York: Dow Jones-Anleger greifen zu (finanzen.at) | |
31.12.24 |
Minuszeichen in New York: Dow Jones zum Handelsende leichter (finanzen.at) | |
31.12.24 |
Dow Jones 30 Industrial-Papier Amazon-Aktie: So viel Gewinn hätte ein Investment in Amazon von vor einem Jahr eingefahren (finanzen.at) |
Analysen zu Amazonmehr Analysen
20.12.24 | Amazon Outperform | RBC Capital Markets | |
16.12.24 | Amazon Buy | UBS AG | |
16.12.24 | Amazon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
05.12.24 | Amazon Kaufen | DZ BANK | |
20.11.24 | Amazon Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Aktien in diesem Artikel
Amazon | 217,05 | 1,19% | |
Netflix Inc. | 858,50 | -0,50% | |
Walt Disney | 107,86 | -0,17% |