Sprint schlägt sich besser als erwartet - Kundenverlust in Grenzen

    OVERLAND PARK (dpa-AFX) - Der drittgrößte US-Mobilfunker Sprint hat sich im vierten Quartal erheblich besser gehalten als erwartet. Seit dem Abschalten des Nextel-Netzes im Sommer vergangenen Jahres büßte Sprint zwar Kunden ein. Mit 69 000 waren es im vierten Quartal allerdings weit weniger als Experten befürchtet hatten. Der Quartalsumsatz stieg zum Vorjahresquartal von 9,0 auf 9,14 Milliarden Dollar, teilte das Unternehmen am Dienstag in Overland Park mit. Damit übertraf es die Erwartungen am Markt. Unterm Strich verringerte sich der Verlust zum Vorjahr von 1,32 auf 1,04 Milliarden Dollar.

    Die Nummer drei im amerikanischen Markt setzt auf seine finanzstarke japanische Konzernmutter Softbank, um nach dem Kunden-Aderlass wieder auf die Beine zu kommen. Der Zeitpunkt dafür ist ungünstig. Die beiden Platzhirsche AT&T (AT&T) und Verizon (Verizon Communications) Wireless verfügen über enorme Größenvorteile und bauen ihre Netze aus, während das Schlusslicht T-Mobile US mit einer Niedrigpreisoffensive am unteren Ende Marktanteile hinzugewinnt./fn/jha/fbr