BNP Paribas wurde zum zwölften Mal mit dem 1. Platz in der Kategorie Hebelprodukte bei den Zertifikate Awards Austria ausgezeichnet. Mehr erfahren -w-

Raiffeisen Aktie

Raiffeisen für 0 Euro bei ZERO ordern (zzgl. Spreads)

WKN: 60630 / ISIN: AT0000606306

<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Zertifikate
Optionsscheine
Knock-Outs
>
Steuerbelastung muss sinken 26.08.2014 12:25:00

Spindelegger-Rücktritt: "Aufgaben bleiben"

Das sagte Raiffeisen-Chefanalyst Peter Brezinschek am Dienstag als erste Reaktion zur APA. Klar sei, dass die Steuerbelastung sinken müsse. Effekte auf Aktien- oder Anleihemarkt erwartet Erste-Research-Chef Fritz Mostböck nicht, die Spreads seien stabil.

Für den Spindelegger-Nachfolger in der Himmelpfortgasse "ändert sich nicht viel", sagte Brezinschek, "es muss die Steuerbelastung insgesamt sinken, denn wir sind ein Hochsteuerland". Er könne sich "nicht vorstellen, dass wir uns mit 45,3 Prozent Steuer- und Abgabenquote mit einer zukunftsweisenden hoch entwickelten Volkswirtschaft dem Wettbewerb erfolgreich stellen können", sagte der Experte von der Raiffeisen Bank International (RBI). Hier sollte sich Österreich mehr an Deutschland, der Schweiz und Schweden orientieren.

Wichtig sei, dass bei der Senkung der Steuerbelastung der Faktor Arbeit entlastet werde, so Brezinschek: "Das heißt aber, dass man auch Ausgabenposten durchforsten muss, denn Österreich hat kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem."

An den Aktienmärkten wird sich der Finanzminister-Rücktritt überhaupt nicht niederschlagen, ist sich Erste-Group-Research-Leiter Mostböck sicher. Und selbst am Anleihenmarkt werde sich der Wechsel an der Ressortspitze kaum auswirken: "Österreich hat stabile Spreads zu Deutschland bei seinen Government Bonds", das sei selbst während der jüngsten Steuerreform-Debatte so gewesen.

Dienstagfrüh, eine halbe Stunde nach Bekanntwerden des Spindelegger-Rücktritts von allen seinen Ämtern, habe sich an den Spreads zwischen heimischen und deutschen Staatsanleihen "im Grunde eine ziemliche Gelassenheit" ablesen lassen: Während die 10-jährigen Österreich-Bonds mit 1,17 notierten, lagen die entsprechenden deutschen bei 0,93.

Bei seinen Staatsschulden sei Österreich "im relativen Vergleich mit anderen Ländern" in einer "nach wie vor komfortablen Situation", "da steht Österreich nicht schlechter da", betonte Mostböck.

Vizekanzler Finanzminister ÖVP-Chef Spindelegger hatte Dienstagvormittag vor Medienvertretern seinen Rücktritt mit der aktuellen Steuerreformdebatte begründet. Hier habe er Loyalität und Paktfähigkeit in seiner eigenen Partei vermisst. Dort würden jene die Oberhand gewinnen, die "auf den Populismuszug" aufspringen - die unterschiedlichen Standpunkte zur Steuerreform mit dem Koalitionspartner hätte er noch durchgestanden, so Spindelegger.

sp/tsk

Weitere Links:

Analysen zu Raiffeisenmehr Analysen

07.05.25 Raiffeisen neutral Deutsche Bank AG
11.04.25 Raiffeisen accumulate Erste Group Bank
14.02.25 Raiffeisen verkaufen Baader Bank
01.08.24 Raiffeisen neutral Deutsche Bank AG
24.05.24 Raiffeisen accumulate Erste Group Bank
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Erste Group Bank AG 71,95 1,62% Erste Group Bank AG
Raiffeisen 26,60 -0,75% Raiffeisen