06.08.2013 19:42:32
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Sony lehnt Abspaltung des Unterhaltungsgeschäfts ab
Loeb, dessen Hedge-Fonds Third Point mit rund sieben Prozent an Sony als größter Einzelaktionär gilt, will den Entertainment-Bereich abspalten und 15 bis 20 Prozent davon an die Börse bringen. Die Einnahmen sollen in die Sanierung des kriselnden Elektronikgeschäfts fließen. In dem Antwortschreiben an Third Point erklärte Sony, dass das Unternehmen über "adäquate Kapitalressourcen" zur Finanzierung seines Geschäftsplans verfüge. Sollte Sony mehr Mittel aufnehmen müssen, sei es Priorität, dies ohne den Verkauf eines für das Unternehmen fundamental wichtigen Konzernteils durchzuführen.
Die Entscheidung von Sony kommt nicht unerwartet. Hirai versucht seit über einem Jahr, den jahrelang verlustreichen Konzern unter dem Motto "One Sony" zu sanieren und will dabei die seit langem versprochenen Synergien zwischen den einzelnen Sparten heben. Mit der Ablehnung von Loebs Vorschlag legt sich Sony zugleich auf Hirais Kurs fest und steigert den Erfolgsdruck auf den Top-Manager. Der US-Investor fragte bereits nach konkreten Plänen für bessere Ergebnisse in der Unterhaltungssparte./ln/DP/edh
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