Vorläufige Halbjahreszahlen |
28.07.2014 15:31:00
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SolarWorld kappt Umsatzprognose für 2014
SolarWorld konnte den Konzernumsatz im ersten Halbjahr dank des starken Modulgeschäfts zwar um 13 Prozent auf 228 Millionen Euro steigern - im Vorjahr standen dort noch 201 Millionen Euro. Das Umsatzniveau lag jedoch aufgrund der Verlagerung im Produktmix leicht unter den Erwartungen des Unternehmens.
Aber es gibt auch Positives zu berichten: Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich auf 101 Millionen Euro. Allerdings ist im EBITDA eine einmalige, nicht cashwirksame Wertberichtung in Höhe von 36 Millionen Euro enthalten, die sich aus der Einigung mit Rohstofflieferanten ergeben hat. Außerdem schlugen Sondereffekte aus der finanziellen Restrukturierung und der Erstbilanzierung der Vermögenswerte der Bosch Solar Energy AG positiv zu Buche. Bereinigt um alle oben genannten Sondereffekte stieg das EBITDA auf eine Million Euro nach einem Minus von 37 Millionen Euro im Vorahreszeitraum.
Die konzernweite Absatzmenge konnte SolarWorld ebenfalls planmäßig steigern um 53 Prozent auf 357 MW. Hierzu trug vor allem die dynamische Entwicklung des Geschäfts in den USA, Großbritannien und Frankreich bei. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte SolarWorld noch 233 MW abgesetzt.
Der langfristige Ausblick von SolarWorld bleibt bestehen: Für das Jahr 2015 bestätigt SolarWorld die Prognose, wieder ein positives operatives Ergebnis erzielen zu können. Dem Aktienkurs schadet deshalb die gekappte Umsatzprognose bisher noch nicht besonders, im Gegenteil: Die SolarWorld-Papiere legen am Montagnachmittag annähernd drei Prozent zu.
Von Markus Gentner
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