Proxy Statement |
18.03.2024 23:12:00
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So viel verdient Berkshire Hathaway-Chef Warren Buffet - Aktienrückkauf in Milliardenhöhe geplant?
• Buffett & Co. ohne Aktien-Bonus
• Aktienrückkauftempo offenbar beschleunigt
Berkshire Hathaway hat im Rahmen eines Proxy Statements vom vergangenen Freitag den Verdienst seiner Führungskräfte im vergangenen Jahr veröffentlicht. Greg Abel, der voraussichtliche Nachfolger von Warren Buffett, welcher nach dem Tod von Charlie Munger der zweitwichtigste Mann bei Berkshire Hathaway ist, konnte seinen Verdienst im Gesamtjahr 2023 leicht steigern. Sein Grundgehalt beläuft sich auf 20 Millionen US-Dollar, inklusive Zusatzkompensationen kommt Abel im vergangenen Jahr auf einen Verdienst von 20.016.500 US-Dollar.
Exakt die gleiche Summe bekam auch Ajit Jain überwiesen, der bei Berkshire als Vice Chairman-Insurance Operations tätig ist und damit die Versicherungsgeschäfte der Buffett-Holding leitet.
Gehalt von Warren Buffett bleibt überschaubar
Der CEO des Unternehmens selbst, Altmeister Warren Buffett, erhält unterdessen seit 35 Jahren das gleiche Gehalt und bekam auch 2023 wieder 100.000 US-Dollar. Inklusive Kompensationen kam der Starinvestor damit im vergangenen Jahr auf überschaubare 413.595 US-Dollar. Ein Großteil der Entschädigungszahlungen, 300.000 US-Dollar, waren dabei Zahlungen für Buffetts Personal Security, wobei die Ausgaben in diesem Bereich um Längen unter denen liegen, die sich andere Wall Street-Konzerne für ihre Führungskräfte leisten.
Eine aktienbasierte Vergütung zahlt Berkshire seinem Management-Team nicht, auch Buffett selbst bekommt keinen Bonus in Berkshire-Aktien, wie das Unternehmen in seinem Proxy-Statement nochmals klarstellte.
Berkshire Hathaway beschleunigt Aktienrückkauf
Buffetts Investmentholding Berkshire Hathaway hat darüber hinaus offenbar Milliarden für eigene Aktien ausgegeben. Seit Jahresstart bis 6. März 2024 habe Berkshire Hathaway eigene Anteilsscheine im Gesamtwert von 2,3 Milliarden US-Dollar zurückgekauft, wie aus einer Berechnung von Barron’s auf Basis des jüngsten Berkshire-Proxy Statements hervorgeht.
Insgesamt seien 3.800 Aktien der Klasse A eingezogen worden, wobei man B-Klasse-Titel in ein entsprechendes Äquivalent der A-Aktien umgewandelt habe, heißt es in dem Bericht. Mit dem Rückkaufvolumen von 2,3 Milliarden Dollar habe man den Rückkaufwert des kompletten vierten Quartals 2023, in dem Titel im Wert von 2,2 Milliarden US-Dollar von Berkshire zurückgekauft wurden, bereits jetzt eingestellt. Bis zum Quartalsende könnte sich die Summe bis auf rund drei Milliarden US-Dollar steigern, wenn Berkshire das Rückkauftempo beibehält.
Die Aktionäre von Berkshire zeigten sich wenig beeindruckt. Die Papiere von Berkshire notierten im NYSE-Handel letztlich 0,07 Prozent leichter bei 408,41 US-Dollar.
Redaktion finanzen.at
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