"Süddeutsche Zeitung" |
26.02.2013 11:00:30
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Sky Deutschland verspricht mehr Wachstum
Mittelfristig sieht Sullivan sogar noch mehr Möglichkeiten: "In Italien, Frankreich oder Großbritannien haben zwischen 30 bis 50 Prozent aller Haushalte ein Pay-TV-Abo, hier sind es derzeit gerade einmal 14 Prozent", sagte Sullivan der Zeitung.
Der Sky Deutschland-Deutschland-Chef betonte, dass der Sender in diesem Jahr operativ Gewinn machen will. Auch unter dem Strich seien bald positive Zahlen zu erwarten: "Bis dahin sollte es nicht mehr allzu lang dauern, denn ein überwiegender Teil unserer Fixkosten, also zum Beispiel die Kosten für Film- oder Sportrechte, sind über einen längeren Zeitraum konstant", sagte er. "Wenn wir dann die Zahl der Abonnenten und damit die Einnahmen steigern, kann das Ganze relativ schnell ins Positive drehen."
Der Bezahlsender ist seit seiner Gründung 1991 fast immer defizitär gewesen, konnte 2012 den operativen Verlust aber deutlich verringern. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag zwischen minus 48 und 58 Millionen Euro, wie Sky Deutschland im Januar auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Im Jahr zuvor war der Verlust mit 155,5 Millionen Euro noch fast drei Mal so hoch gewesen.
Der US-Medienkonzern News Corp, zu der auch Dow Jones Newswires und das Wall Street Journal gehören, ist an Sky Deutschland derzeit mit 54,8 Prozent beteiligt.
DJG/sha/brb
Dow Jones Newswires
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