Siltronic: Starker Dollar schiebt 2015 Umsatz an

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wurde dagegen von Maßnahmen zur Währungsabsicherung belastet und stieg nur um fünf Prozent auf 124 Millionen Euro an. Ohne diese Maßnahmen wären es 170 Millionen Euro gewesen. Das Einsparprogramm wirkte sich im abgelaufenen Jahr positiv aus; die Kosten will Siltronic auch im laufenden Jahr weiter senken.

Vor allem im ersten Halbjahr brummte es, bereits im dritten Quartal sank aufgrund des Abbaus von Lagerbeständen und der zunehmenden Unsicherheit über die weitere konjunkturelle Entwicklung vor allem in China indes das Umsatzniveau. Im letzten Jahresviertel gingen die Erlöse um vier Prozent zurück. Entsprechend zurückhaltend ist Siltronic auch mit Blick auf das laufenden Jahr.

Unter anderem wegen des verlangsamten Wachstums im Bereich Smartphones sowie der zur Zeit vorherrschenden schwachen Nachfrage im Bereich Computing werde ein "gemäßigter Geschäftsverlauf" im ersten Halbjahr 2016 erwartet. Allerdings sei man für das zweite Quartal vorsichtig optimistisch, dass es langsam zu der üblichen Belebung der Nachfrage kommt.

Siltronic ist die seit Mitte Juni an der Börse notierte Tochter des Spezialchemiekonzerns WACKER CHEMIE./stk/das/stb

MÜNCHEN (dpa-AFX)