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16.05.2017 13:49:00
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Semperit übertrifft mit gesteigertem Nettogewinn Erwartungen
Aufgebessert wurde das Ergebnis durch günstige Einmaleffekte aus der Auflösung des Joint Ventures zur Handschuhproduktion mit der thailändischen Sri-Tang-Gruppe. Samt diesem Effekt wuchs das EBITDA von 26,7 Mio. auf 94,4 Mio. Euro und das EBIT von 18,6 Mio. auf 86,4 Mio. Euro - ohne diesen positiven Einfluss belief sich das bereinigte EBITDA jedoch nur auf 9,6 Mio. Euro, und das bereinigte EBIT belief sich auf 1,5 Mio. Euro. Nach Steuern lag das bereinigte Ergebnis nach Steuern sogar mit 2,0 Mio. Euro im Minus, je Aktie betrug der Nettoverlust 0,10 Euro.
Mit dem Mittelzufluss aus der JV-Transaktion habe man jedoch seit Ende 2016 die Nettoverschuldung deutlich um 136,8 Mio. auf 93,8 Mio. Euro gesenkt und die Eigenkapitalquote auf 39,2 (31,8) Prozent erhöht, erklärte das Unternehmen. Die liquiden Mittel erhöhten sich von 190,2 auf 243,1 Mio. Euro.
Den Konzernumsatz steigerte Semperit im Zeitraum Jänner bis März im Jahresabstand um 4,5 Prozent auf 229,3 (219,5) Mio. Euro - Analysten hatten hier ein leichten Rückgang erwartet.
Der Ausblick auf 2017 bleibe weiterhin ausgesetzt, erklärte das Unternehmen. Es gebe eine eingeschränkte Visibilität für das operative Geschäft infolge der sehr hohen Volatilität in der Rohstoffpreisentwicklung. Man gehe davon aus, dass sich die schwache Marktentwicklung des ersten Quartals teils auch in den folgenden Berichtszeiträumen fortsetzen könne, sodass eine erhebliche operative Ergebnisbelastung gegenüber dem Vorjahr zu erwarten sei. Wie berichtet hatte Semperit im April eine Gewinnwarnung für das Gesamtjahr 2017 abgegeben.
Zudem wurde heute daran erinnert, dass das nachhaltig erzielbare Ergebnis des Segments Sempermed (Sektor Medizin) einer kritischen Prüfung unterzogen werde, woraus sich ein wesentlicher Wertberichtigungsbedarf in diesem Segment ergeben könne.
(Schluss) sp/cri
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