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18.10.2018 20:25:00
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Semperit-Chef: Restrukturierungsprogramm greift
Das "SemperMOVE10" genannte Restrukturierungs- und Transformationsprogramm setze sich aus über 600 Einzelinitiativen zusammen. Ziel sei, dass nach dem Jahr 2020 mehr als 10 Prozent operatives Ergebnis übrig bleiben. "40 Prozent meiner Arbeitszeit verwende ich dafür", so Füllenbach. In diesem Jahr sei bereits die operative Profitabilität im Industriebereich angestiegen.
Seit seinem Eintritt in den Semperit-Vorstand vor 15 Monaten seien vier Produktionsstandorte in den Fokus genommen, geschlossen oder veräußert worden. "17 bis 18 Produktionsstandort sind zu viel für uns", sagte Füllenbach.
Im Gegensatz zum Industriebereich mache der Medizinbereich mit Sempermed "noch immer große Schwierigkeiten". Dafür seien viele Effekte verantwortlich, wie Wettbewerbsdruck, Preisaggressivität der Konkurrenz, nicht verfügbare Rohstoffe, Produktineffizienzen und zu viel Ausschuss. Die Restrukturierung in diesem Bereich "wird Zeit brauchen." Obwohl operativ signifikant verbessert, bleibe der Ausblick ausgesetzt.
Auf der Agenda stünden jetzt Betriebsinitiativen, Verkaufsinitiativen, ein modernes Beschaffungswesen, diverse Kosteninitiativen, Investitionen und finanzielle Auswirkungen.
Begleitet werde das Programm in den letzten 15 Monaten vom weltgrößten Beratungsunternehmen, wofür 11 Mio. Euro verausgabt worden seien. Die Beratungsleistung Ende im Dezember ab. Danach könne das Management übernehmen.
"Für's Versuchen bin ich nicht angetreten, sondern um Erfolg zu haben", sagte Füllenbach. Semperit sei nicht die erste Restrukturierung, die er mache. Wesentlich sei, den Prozess klar und transparent zu führen und zu kommunizieren. "Es geht um transparente Vorhersehbarkeit, man muss mit klarem Beispiel vorangehen". Er reise sehr viel und spreche mit der Belegschaft.
Die Restrukturierung sei kein "McKinsey"-Projekt, wo mit einem Rasenmäher drüber gefahren werde, so Füllenbach zum Umstand, dass das Personal aufgestockt wird. "Der Personalaufbau erfolgt dort, wo wir mit höherem Umsatz höhere Profitabilität erzielen müssen", so Füllenbach.
(Schluss) ggr/cri
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