Schweizer Gericht bestätigt Strafe gegen BMW über 156 Mio Franken

   Von John Revill

   ZÜRICH (Dow Jones)--Das Schweizer Bundesverwaltungsgericht hat eine Millionenstrafe gegen BMW bestätigt. Die erhobene Beschwerde des Unternehmens habe das Gericht laut Mitteilung vom Freitag abgewiesen. Die Wettbewerbskommission (WEKO) des Landes hatte im Mai 2012 ein Bußgeld von 156 Millionen Schweizer Franken gegen den Automobilhersteller festgesetzt. Das Münchener Unternehmen habe die Einfuhr von Fahrzeugen behindert.

   Die WEKO hatte im Oktober 2010 eine Untersuchung gegen die BMW Group eröffnet und war dabei dem Vorwurf nachgegangen, dass das Unternehmen Verkäufe von Neufahrzeugen der Marken BMW und Mini aus Deutschland und Österreich an Kunden und Händler in der Schweiz verhindert hat. Aufgrund des starken Frankens seien die Preisunterschiede zum europäischen Ausland und der Anreiz, dort ein Auto zu erwerben, noch größer geworden, hatte die WEKO seinerzeit geschrieben.

   BMW teilte mit, dass man die Entscheidung zur Kenntnis nehme und nun das Urteil prüfe. Danach würden mögliche weitere Schritte erwogen, sagte eine BMW-Sprecherin.

   Das Unternehmen kann gegen das Urteil vom Freitag beim Bundesgericht Berufung einlegen.

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   DJG/DJN/kla/smh

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   December 04, 2015 05:42 ET (10:42 GMT)

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