Erwartungen unterboten |
01.03.2018 14:08:41
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Schwacher Januar von WPP belastet auch Aktien von ProSiebenSat.1 und RTL
Zwar waren die Umsätze der Londoner mit rund 15,3 Milliarden Pfund im vergangenen Jahr um etwas mehr als 6 Prozent gestiegen. Bereinigt um Übernahme- und Währungseffekte war es aber ein kleines Minus von 0,3 Prozent. "Noch schwächer als erwartet", hieß es kurz nach Bekanntgabe der Ergebnisse von Analysehäusern wie Goldman Sachs und UBS. Im vergangenen Geschäftsjahr war WPP gleich drei Mal bei seiner Wachstumsprognose zurückgerudert.
Laut Sorrell waren es weniger die in der Branche gefürchteten Schreckgespenste Google und Facebook, denen der Konzern seine schlechten Resultate zu verdanken hat. Vielmehr drücke teilweise Sparzwang auf die Werbebudgets der Kunden. Diese kommen häufig aus der Konsumgüterindustrie, welche besonders mit der nach wie vor schwachen Inflationsentwicklung zu kämpfen hat. Das erschwert Preiserhöhungen, kann also die Gewinnentwicklung bremsen. "Der Fokus auf Kostensenkungen ist daher nachvollziehbar", sagte Sorrell. Hinzu kommen Tech-Innovationen, die die Werbebranche umkrempeln.
All dies habe sich auch zum Start des neuen Geschäftsjahres bemerkbar gemacht, welches ebenfalls von einem schwachen Umsatzwachstum geprägt gewesen sei. Und bislang sei auch kein Licht am Ende des Tunnel zu sehen - die Budgets der Kunden dürften auch im Gesamtjahr 2018 eng bemessen bleiben.
Die trüben Aussichten belasteten am Donnerstag auch die Aktien deutscher Medienkonzerne. Während WPP-Papiere zuletzt knapp 14 Prozent abrutschten, ging es für ProSiebenSat.1 um rund 4 Prozent nach unten. Die RTL-Aktie sank um rund 2,4 Prozent.
LONDON (dpa-AFX)
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