17.01.2014 21:35:00
|
Schwäbische Zeitung: Schieflage mit Ansage - Kommentar
Ravensburg (ots) - Die Schieflage des Windanlagen-Finanzierers
Prokon empfinden viele Kleinanleger als schmerzhaft, weil sie sich
auf der guten Seite wähnten. Sie wollten mit ihrem Investment Rendite
erzielen und zugleich Gutes tun - nämlich den Ausbau grüner Energien
vorantreiben. Prokon sollte der sympathische Gegenentwurf zu den
börsennotierten Stromkonzernen sein. Dabei bewerten Finanzexperten
das Unternehmen schon lange als riskantes Investment mit hohem
Ausfallrisiko.
Diese Warnungen aber taten viele Anleger ab. Sie sahen Prokon als Opfer einer vermeintlichen Verschwörung großindustrieller Energiemanager und willfähriger Journalisten. Die Krise Prokons ist aber nicht das Werk finsterer Mächte, sondern die Folge unrealistisch hoher Zinsversprechen. Sie wurde verschuldet von einer Geschäftsführung, die bis heute den Beweis schuldig geblieben ist, dass Prokons Geschäftsmodell funktioniert.
OTS: Schwäbische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/102275 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_102275.rss2
Pressekontakt: Schwäbische Zeitung Redaktion Telefon: 0751/2955 1500 redaktion@schwaebische-zeitung.de
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!