Directors-Dealings |
30.10.2020 12:09:46
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SAP-AR-Chef Plattner finanziert Aktienkäufe über Kreditlinie
Das sei der Hintergrund für die am Donnerstag verbreitete Directors-Dealings-Mitteilung zur Hasso Plattner Single Asset GmbH & Co. KG über eine "Verpfändung von 8.271.299 Aktien der SAP SE im Rahmen eines Kreditgeschäfts".
Diese Mitteilung resultiere aus dem Kauf des ersten Aktienpakets am Montag für knapp 250 Millionen Euro. Für die zweite Tranche mit einem Volumen von knapp 50 Millionen Euro hat es an diesem Freitag eine weitere Verpfändungsmitteilung für 2,22 Millionen SAP-Aktien gegeben.
Plattner hatte den Kursrutsch der SAP-Aktie nach der breitangelegten Prognosesenkung am Wochenanfang zu Käufen genutzt. Am Montag hatte er über Hasso Plattner Single Asset für knapp 250 Millionen Euro Papiere zu einem durchschnittlichen Preis von 101,03 Euro gekauft. Das entsprach etwa 0,2 Prozent der ausstehenden Aktien. Am Mittwoch investierte die Gesellschaft weitere 50 Millionen Euro für Order zu 93,48 Euro je Stück.
Der Wert der verpfändeten rund 10,5 Millionen SAP-Aktien liegt beim aktuellen Kurs von gut 93 Euro bei rund 975 Millionen Euro.
Plattner und seiner Familie wurden - Stand vor den Käufen in dieser Woche - 5,89 Prozent entsprechend 72,37 Millionen SAP-Aktien zugerechnet. Durch die jüngsten Käufe ist der Anteil danach auf gut 6,1 Prozent gestiegen.
Indirekt im Zusammenhang mit den Transaktionen steht auch eine Stimmrechtsmitteilung von SAP von Donnerstag, wonach der Anteil von Plattner jetzt 6,0 Prozent und nicht mehr 7,14 Prozent beträgt. Durch Verkäufe von Plattner zuzurechnenden, aber nicht eigenen Aktien in den zurückliegenden Jahren sei der Anteil gesunken, so der Vertreter der Foundation. Durch die jüngsten Transaktionen sei eine Schwellenberührung erfolgt, die jetzt eine automatisierte Mitteilung ausgelöst hatte.
Am Montag war die SAP-Aktie um 21,9 Prozent auf 97,50 Euro abgestürzt, da die Anleger enttäuscht vor allem auf die Ankündigung vom späten Sonntagabend reagierten, dass das Margenziel 2023 von 34 Prozent um bis zu 5 Prozentpunkte verfehlt wird und die neuen Ziele für 2025 eine operative Marge von etwa 32 Prozent indizierten.
FRANKFURT (Dow Jones)
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