Überprüfung der Pläne 09.01.2024 16:19:00

SAP-Aktie kaum verändert: SAP hat bezahlte Freistellung von Vätern nicht wie angekündigt ab Jahresbeginn eingeführt

SAP-Aktie kaum verändert: SAP hat bezahlte Freistellung von Vätern nicht wie angekündigt ab Jahresbeginn eingeführt

Eigentlich sollten diese ab Jahresbeginn dann sechs Wochen bezahlt freigestellt werden. SAP verwies auf Anfrage auf Pläne der Bundesregierung, die nicht wie geplant umgesetzt worden seien. "Wir nehmen dies zum Anlass, unsere eigenen Pläne in diesem Bereich ebenfalls zu überprüfen", teilte ein Sprecher am Dienstag mit. Zuvor hatte die "Rhein-Neckar-Zeitung" darüber berichtet.

Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hatte im September des vergangenen Jahres von einer "Familienstartzeit" gesprochen, geplant war eine zweiwöchige bezahlte Auszeit für Partnerinnen und Partner nach der Geburt eines Kindes. Damit solle dem Partner oder der Partnerin Zeit gegeben werden, sich um die Mutter zu kümmern und sie bei der Regeneration zu unterstützen. Der Gesetzentwurf werde innerhalb der Bundesregierung beraten, hieß es damals. Im November 2022 hatte Paus in einem Interview eine Umsetzung für das Jahr 2024 angekündigt. Auf Anfrage im September wollte sich das Ministerium zu einem konkreten Zeitpunkt nicht offiziell äußern.

Am Dienstag teilte ein Sprecher des Bundesfamilienministeriums auf Anfrage mit, dass der Referentenentwurf zum Familienstartzeit-Gesetz aktuell noch zwischen den Ressorts beraten werde. Dies betreffe auch Fragen des zeitlichen Ablaufs des Gesetzgebungsvorhabens.

SAP schafft neues Vorstandressort für Cloudsoftware

Europas größter Softwarehersteller SAP will mit einem neuen Vorstandsressort die Einführung von Cloudsoftware bei seinen Kunden beschleunigen. Der bisherige Produktvorstand Thomas Saueressig leitet ab April den neuen Bereich Customer Services & Delivery, wie das DAX-Schwergewicht am Dienstag in Walldorf mitteilte. Mit dem neuen Ressort will SAP-Chef Christian Klein Kunden bei der Einführung von Software zur Nutzung über das Netz unterstützen. Außerdem will Klein die Kundenzufriedenheit mit den Produkten der Walldorfer verbessern.

Die Cloudsoftware ist der strategische Schwerpunkt von Klein und der erklärte Wachstumszweig von SAP. Kunden taten sich aber in der Vergangenheit oft schwer, sich ganz auf die nicht fest vor Ort installierte Software einzulassen. Als Produktvorstand folgt Muhammad Alam auf Saueressig. Der Manager arbeitet seit Ende Januar 2022 bei SAP, unter anderem in der Entwicklung von Reisekostenabrechnungsdiensten und Personalsoftware. Vorher war er lange Jahre bei Microsoft.

Die SAP-Aktie notiert im XETRA-Handel zeitweise marginale 0,04 Prozent tiefer bei 138,72 Euro.

/rwi/DP/jha

WALLDORF (dpa-AFX)

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Bildquelle: nitpicker / Shutterstock.com

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