Zusammenarbeit mit Huawei |
04.12.2019 17:51:00
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SAP-Aktie fester: SAP will auf große Zukäufe verzichten
Auf die Frage, wo das Wachstum nach dem Ende der langen Einkaufstour herkommen soll, sagte Klein, SAP habe den adressierbaren Markt auf 500 Milliarden Dollar ausweitet, zugleich sehe er trotz der aktuell schwächelnden Wirtschaft eine "hohe Investitionsbereitschaft" unter den Kunden.
Auf den wachsenden Protektionismus rund um die Welt will der Manager mit noch mehr Investition vor Ort reagieren, in länderspezifische Lösungen und Rechenzentren. Dafür arbeite SAP in China auch mit Huawei zusammen. Bedenken habe er nicht, sagt er. Alle Zulieferer würden von SAP streng überwacht.
Klein trat im Oktober gemeinsam mit Jennifer Morgan als Doppelspitze die Nachfolge des langjährigen SAP-Chefs Bill McDermott an. Die Amerikanerin Morgan ist die erste Frau an der Spitze eines DAX-Konzerns, der aus dem Kraichgau stammende Klein ist der jüngste Konzernlenker in dem Elite-Segment der Börse.
SAP in positivem Techwerte-Umfeld weit vorne im DAX
Die SAP-Aktien haben sich am Mittwoch unter den Top-Werten im DAX etabliert. Mit plus 1,60 Prozent via XETRA kosten sie zum Handelsende 122,08 Euro. Sie waren in dieser Woche bislang schlechter gelaufen als der deutsche Leitindex und holen nun wieder auf.
Technologiewerte insgesamt waren zur Wochenmitte gefragt, auch weil sich trotz jüngster Spannungen die USA und China in ihren Handelsgesprächen laut Kreisen wieder annähern. Wegen der weltweiten Geschäftsverflechtungen reagieren zyklische Technologiewerte besonders sensibel auf Meldungen zum Handelskonflikt.
Ein Börsianer verwies zudem auf die Aussagen von SAP-Co-Chef Christian Klein in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).
Am Vorabend hatte zudem der SAP-Rivale Salesforce Quartalszahlen vorgelegt und dabei die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Papiere von Salesforce gaben im vorbörslichen New Yorker Handel jedoch etwas nach. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen. Allerdings hatte der US-Konzern mit dem Umsatzausblick etwas enttäuscht.
DJG/jhe/ros
Dow Jones Newswires / (dpa-AFX)
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