SAP Aktie
WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600
Operative Marge gesunken |
09.04.2020 17:52:00
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SAP-Aktie dennoch fester: SAP kappt Prognose für 2020 nach solidem 1. Quartal
Im ersten Quartal verzeichnete SAP nach vorläufigen Zahlen zwar ein Wachstum beim Umsatz von 7 Prozent, da aber das Betriebsergebnis leicht um 1 Prozent sank, verringerte sich die vielbeachtete operative Marge. Sie erreichte auf Non-IFRS-Basis 22,6 Prozent nach 23,9 Prozent im Vorjahresquartal.
Die Erwartungen für das währungsbereinigte Betriebsergebnis im laufenden Jahr hat SAP auf 8,1 bis 8,7 (2019: 8,21) Milliarden Euro von 8,9 bis 9,3 Milliarden zurückgenommen, für den Umsatz auf 27,8 bis 28,5 (bislang: 29,2 bis 29,7) Milliarden Euro nach 27,63 Milliarden im Vorjahr. Im wichtigen Cloudgeschäft soll es langsamer, aber dennoch mit weiter zweistelligen Raten nach oben gehen: Angepeilt sind 8,3 bis 8,7 Milliarden im Vergleich zu 7,01 Milliarden 2019. Das sind 400 Millionen am unteren und 300 Millionen am oberen Ende der Spanne weniger als bislang.
Die Aktien von SAP haben am Donnerstag an ihre Gewinne vom Vortag angeknüpft. Ein wegen dem Coronavirus gesenkter Jahresausblick wurde den Aktien nicht zur Belastung, noch im vorbörslichen Geschäft drehten sie ins Plus. Das erste Feedback am Markt zum Ausblick und den vorgelegten Eckdaten für das erste Quartal war denn auch durchaus ansehnlich. Auf der Handelsplattform XETRA legten die Papiere am Donnerstag letztlich um 4,76 Prozent auf 110,00 Euro zu.
Laut Analyst Alex Zukin von RBC fiel die Reduzierung geringer aus als befürchtet, sie impliziere eine Erholung im zweiten Halbjahr. Zugleich vorgelegte Eckdaten für das erste Quartal bezeichnete der Experte als gemischt, aber ebenfalls besser als erwartet.SAP habe die Prognose gesenkt, aber den Ausblick nicht vollständig zurückgezogen, so die Analysten der Citigroup. Das sollte positiv aufgenommen werden, so die Analysten. Mehr als zwei Drittel der Umsätze bei SAP seien "recurring", also wiederkehrend. Mit Blick auf die Erstquartalszahlen von SAP heißt es von den Analysten, dass die Umsätze in etwa den Konsens-Erwartungen entsprächen, aber besser als von den Citi selbst erwartet seien. Einem Einbruch der Lizenzeinnahmen stehe eine gute Entwicklung des Cloud- und Support-Geschäfts entgegen. Etwas schlechter als erwartet habe sich indes das Betriebsergebnis entwickelt. Dies spiegele in etwa die schwächere Entwicklung bei den Lizenz-Umsätzen wider.
Dow Jones Newswires und dpa-AFX

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