Santander verdient im Schlussquartal mehr als erwartet - Aktie dreht ins Minus

Der Nettogewinn kletterte im Quartal per Ende Dezember um 34 Prozent auf 2,07 Milliarden Euro. Die Einnahmen legten um 4 Prozent auf 12,54 Milliarden Euro zu. Von Factset befragte Analysten hatten der Bank einen Nettogewinn von 1,94 Milliarden und Einnahmen von 21,17 Milliarden Euro zugetraut.

Im Gesamtjahr erreichte die spanische Bank unter dem Strich ein Ergebnis von 7,81 Milliarden Euro bei Einnahmen von 48,42 Milliarden Euro.

Die Kapitalausstattung hat sich etwas verbessert. Die harte Kernkapitalquote lag Ende Dezember bei 11,3 Prozent nach 11,1 Prozent Ende September.

"2018 war ein exzellentes Jahr für die Gruppe. Wir haben unseren dreijährigen Strategieplan erfolgreich abgeschlossen", sagte Board-Chefin Ana Botin. "Lateinamerika war weiterhin ein wichtiger Wachstumsmotor mit besonders starken Fortschritten in Brasilien und Mexiko", fügte sie hinzu.

Die Bank hatte sich für 2018 ein Wachstum des Ergebnisses je Aktie im zweistelligen Bereich, eine harte Kernkapitalquote von 11 Prozent und eine Rendite auf das materielle Eigenkapital von über 11,5 Prozent vorgenommen. Diese Ziele hat sie übertroffen.

Die Anleger zeigen unentschlossen: Am Morgen stiegen die Santander-Papiere um 1,18 Prozent, am Mittag geben sie jedoch 0,12 Prozent auf 4,27 Euro nach.

MADRID (Dow Jones)