Umkämpfter Markt |
28.04.2021 16:12:00
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Samsung unterstreicht Comeback auf dem deutschen Notebookmarkt
Samsung hatte sich 2014 mit seinen Notebooks vom deutschen Markt verabschiedet und dabei auf "aktuelle Marktbedürfnisse und Anforderungen" verwiesen. Damals nagten vor allem Tablet Computer wie das iPad von Apple am Markt der Mobilcomputer. In der Corona-Krise sind Laptops aber wieder sehr gefragt. Vor diesem Hintergrund war Samsung im vergangenen Sommer mit Einsteigermodellen seiner Notebooks wieder nach Deutschland zurückgekehrt.
Im Gegensatz zu etlichen Wettbewerbern hält Samsung dabei dem Chip-Konzern Intel die Treue. In den neuen Modellen verbaut Intel-Systeme der 11. Generation (Core i5 und Core i7). Apple hat sich bei seine neuen Macs dagegen von der Intel-Architektur verabschiedet und baut auf einen selbst entwickelten Chip (M1) mit der konkurrierenden ARM-Architektur. Andere Samsung-Wettbewerber aus dem Windows-Lager setzen auch auf Halbleiter des Intel-Konkurrenten AMD.
Die Modelle Galaxy Book Pro 360 können auch als Tablet Computer eingesetzt werden. Dazu verfügen sie über einen umlegbarem Bildschirm, der als Touchscreen mit den Fingern oder einem speziellen Stift bedient werden kann. Sowohl das Samsung Galaxy Book Pro als auch das Galaxy Book Pro 360 werden in Varianten mit 13,3 und 15,6 Zoll großen Displays eingeführt. Bestimmte Modelle des Galaxy Book Pro werden auch mit LTE-Mobilfunk angeboten.
In der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach Laptops in Deutschland spürbar gestiegen. Zum einen befeuern die Arbeitsplätze im Homeoffice den Absatz bei Samsung, aber auch bei Herstellern wie Lenovo, Acer und Dell Technologies. Außerdem haben viele Schulen und Eltern mit Laptops für den Heimunterricht den Absatz angekurbelt. In den Schulen kommt allerdings überdurchschnittlich oft Apple mit seinem iPad zum Zuge, auch weil die Ausschreibungen der Schulträger auf die Apple-Plattform ausgerichtet sind.
Die Preise für die neuen Spitzenmodelle von Samsung starten beim Galaxy Book Pro bei knapp 1100 Euro, beim Hybrid-Modell 360 verlangt Samsung mindestens 1200 Euro. Die Preisspanne reicht bis 1800 Euro für das teuerste Galaxy Book Pro mit einem Speicher vom einem Terrabyte. Die Einsteigermodelle Galaxy Book sind ab 680 Euro zu haben.
/chd/DP/jha
SCHWALBACH (dpa-AFX)
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