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30.01.2018 14:26:45
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Salzgitter steigert Vorsteuergewinn 2017 deutlich - Aktie gibt dennoch nach
Nach vorläufigen Berechnungen erzielte die Salzgitter 2017 mit 238 Millionen Euro den höchsten Vorsteuergewinn seit 2008. Im Jahr 2016 lag er bei 53,2 Millionen Euro. In dem Ergebnis sind den Angaben zufolge 79,3 Millionen Euro erwarteter Beitrag aus dem Aurubis-Engagement (2016: 19,1 Millionen Euro) sowie Ergebnisbelastungen für strukturverbessernde Maßnahmen und eine bilanzielle Anpassung des Anlagevermögens der Salzgitter Mannesmann Grobblech GmbH von in Summe 82,8 Millionen Euro enthalten. 2016 schlugen Sonderbelastungen mit 2,3 Millionen Euro zu Buche. Mitte November hatte der Konzern einen Vorsteuergewinn von 175 bis 225 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Der Außenumsatz kletterte vor allem aufgrund gestiegener Durchschnittserlöse für Stahlerzeugnisse auf die zuletzt angepeilten 9,0 Milliarden von 7,9 Milliarden Euro.
Zwar seien die Marktbedingungen noch immer schwierig, doch hätten sie sich in einigen Geschäftsfeldern aufgehellt, hieß es von dem MDAX-Konzern weiter. Für 2018 werde mit einem geringfügig gesteigerten Umsatz oberhalb von 9 Milliarden Euro gerechnet. Das Vorsteuerergebnis soll zwischen 200 und 250 Millionen Euro liegen. Salzgitter geht zudem von einer im Vergleich zum Vorjahreswert stabilen Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) aus. Für die "anhaltend umkämpften Hauptmärkte" werde dabei eine mindestens stabile Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr vorausgesetzt.
Eckdaten des Geschäftsjahres 2017 und weitere Details will Salzgitter am 28. Februar veröffentlichen.
Salzgitter-Aktionäre machen Kasse
Der Gewinnausblick von Salzgitter hat die Aktionäre des Stahlkonzerns am Dienstag nach der jüngsten Kursrally zunächst verschreckt. Die Papiere fielen am frühen Nachmittag um 2 Prozent auf 50,08 Euro. Allerdings hatten sie erst Anfang 2018 ein Mehrjahreshoch bei 52,48 Euro erklommen.
Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass Salzgitter Anfang des Jahres normalerweise vorsichtig sei, erklärte ein Händler. Daher sollte der Ausblick nicht überbewertet werden.
FRANKFURT (Dow Jones) / dpa-AFX Broker
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